Krimis im Spiegelzelt

TRIER. (red) Kultcharakter sollen vier lange Geschichtennächte auf der Kulturgartenschau entwickeln. Auf dem Gelände der Landesgartenschau Trier 2004 (LGS) stehen anspruchsvolle Literaturveranstaltungen auf dem Plan.

"Jede Geschichtennacht ist einem speziellen literarischen Genre gewidmet und gleichzeitig jeweils einem der vier Elemente", erklärt der künstlerische Leiter der LGS, Karsten Müller. Am Samstag, 15. Mai, startet das hochkarätige Programm mit dem Element Luft: Unter dem Titel "Schall und Rauch" erwartet die Besucherinnen und Besucher eine erlebnisreiche lange Kriminacht im Spiegelzelt.Prickelnde Spannung

Das Kinder- und Jugendtheater Speyer, das auch durch Hörspielproduktionen auf sich aufmerksam gemacht hat und am "Hörbuch zur Kulturgartenschau" maßgeblich beteiligt war, lädt ab 21 Uhr zu einem Abend voll prickelnder Spannung ein. Die Reihe wird vom 25. und 26. Juni mit dem Ensemble "1001 Märchen" aus Dresden fortgesetzt. Passend zum dann aktuellen Element Wasser stehen zwei lange Märchennächte auf dem Spielplan, die "Von Nixen und Wassermännern" erzählen. Im Spätsommer geht es mit dem Feuer und der Liebe weiter. Unter dem Titel "Entflammt" präsentiert die LGS am 21. August eine lange Liebesgeschichtennacht. Die Eigenproduktion, an der sechs Künstlerinnen und Künstler unter der Leitung von Karsten Müller beteiligt sind, sorgt für einen heißen und prickelnden Sommerabend. Zum Abschluss der Reihe am 25. September wird es düster, wenn das Element Erde im Mittelpunkt steht und noch einmal das Kinder- und Jugendtheater Speyer in Trier gastiert: "Aus der Gruft" lautet der Titel der langen Horrorgeschichtennacht, "die für schweißnasse Hände der Zuhörer sorgen wird", ist sich Müller sicher.

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