Kunst im "Augenwald"

TRIER. (rm.) "aug.ENwald" heißt das Kunst- und Kulturprojekt, mit dem Studierende und ehemalige Studenten das alte Haus Wechselstraße 13 wiederbeleben. Nach der offiziellen Eröffnung am Wochenende ist für heute, Montag, 18 Uhr, das Publikum erneut eingeladen.

Einst betrieb August Ewald im alten Gewerbeviertel hinter der Tuchfabrik eine Dachdeckerwerkstatt. Heute haben sich dort Studierende und Ehemalige von FH und Uni niedergelassen. Sie haben die Initiative "aug.ENwald" (abgeleitet von August Ewald) ins Leben gerufen und konfrontieren Ewalds altes Haus nun mit ganz anderen Arbeitsweisen. "Es handelt sich um ein halb-öffentliches Portal, in dem Kunst- und Kulturschaffende ihre Ideen und Projekte umsetzen oder der Öffentlichkeit zugänglich machen können", erklärt Corinna Mattner (27). "Medienlastig" werde es werden, doch im Prinzip lassen es die sieben Akteure offen, wie "der Wald nun wachsen wird". Corinna Mattner studiert Innenarchitektur an der FH und ist die Hauptinitiatorin. Im vergangenen Semester hat sie unter Betreuung von Professor Franz X. Putschögl den Grundstein für das Projekt gelegt. Die Kooperation mit dem zukünftigen Fachbereich Gestaltung der FH Trier ist Teil des Konzepts. Dieser neue Fachbereich vereint die Studiengänge Architektur, Innenarchitektur sowie Kommunikations-, Mode, Edelstein- und Schmuckdesign. Die Professoren Johannes Conen, Franz Kluge, Franz X. Putschögl und Heribert Wiesemann stehen den "aug.ENwäldlern" als Betreuer zur Seite. Stadt Trier, Medienförderung Rheinland-Pfalz und Studierendenwerk unterstützen das Projekt. Der Hauseigentümer, ein Enkel von August Ewald, stellt die Räume kostenlos zur Verfügung. Zusätzliche Eröffnungsveranstaltung heute, Montag, ab 18 Uhr, Wechselstraße 13.

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