Lärmschutz an Ehranger Bahntrasse

Die Errichtung von Lärmschutzwänden entlang der Ehranger Bahnstrecke könnte bereits zum Jahreswechsel beginnen. Das stellt der CDU-Bundestagsabgeordnete Bernhard Kaster in Aussicht.

Trier. (jp) Der Güterverkehr macht den in der Nähe der Gleise lebenden Ehrangern seit langem keine Freude. Bernhard Kaster meldet unter Berufung auf Bahnkreise, man stelle zurzeit die Weichen für eine Lösung."Die Trierer Stadtverwaltung prüft momentan ein Gutachten der Deutschen Bahn zu Möglichkeiten der Lärmreduzierung", so Kaster gestern. Für den schon länger diskutierten Bau von Lärmschutzwänden auf einer Strecke von 3,5 Kilometern gebe es jetzt eine klare zeitliche Perspektive. "Der Stadtverwaltung Trier liegt seit kurzem ein schalltechnisches Gutachten der Bahn vor, auf dessen Grundlage verschiedene Alternativen zur Realisierung der Maßnahme geprüft werden", berichtete Kaster.Diskussionsrunde am 16. April

Nach dem voraussichtlichen Abschluss der Prüfungen im Sommer könnten die endgültigen Details, beispielsweise die Höhe der Lärmschutzwände, festgelegt werden. "Wenn hier vor Ort eine Entscheidung getroffen worden ist, kann die Deutsche Bahn sofort ein Plangenehmigungsverfahren einleiten, und mit einem Baubeginn ist sehr zügig zu rechnen", so Kaster. Nach Schätzungen der Bahn könnte bereits zum Jahreswechsel begonnen werden. "Die Finanzierung wäre bereits gesichert." Auf Initiative des Ortsvorstehers Günter Merzkirch lädt der Ortsbeirat Ehrang am 16. April, 18 Uhr zu einer Diskussionsrunde mit Vertretern der Bahn ein. In der Diskussion wird es neben dem Thema Lärmschutz auch um die Problematik der Geruchsbelästigung durch die Bahn in Ehrang gehen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort