Lückenschluss am Mittag

An der Grundschule Mariahof wird ab dem Schuljahr 2008/2009 ein qualifiziertes Betreuungsangebot für 20 Schulkinder angeboten. Die Trägerschaft hat der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Palais e.V. übernommen.

 Neue Perspektiven für junge Mariahofer: Gabriele Schorr betreut die Kinder im neu eingerichteten Jugendtreff. Neben ihr Reinhold Spitzley vom Palais e. V. TV-Foto: Dietmar Scherf

Neue Perspektiven für junge Mariahofer: Gabriele Schorr betreut die Kinder im neu eingerichteten Jugendtreff. Neben ihr Reinhold Spitzley vom Palais e. V. TV-Foto: Dietmar Scherf

Trier-Mariahof. Ende 2007 wurde im gemeinsamen Gespräch mit beteiligten Eltern, Schulvertretern, dem Förderverein der Grundschule, dem Jugendtreff Mariahof und dem Jugendamt der Stadt Trier der Betreuungsbedarf der Grundschulkinder im Stadtteil Mariahof erörtert.Förderung von Akzeptanz und Rücksichtnahme

Demnach entspricht das bisher vorgehaltene Angebot der Betreuenden Grundschule nicht dem tatsächlichen Bedarf der Familien. Berufstätige Eltern sind auf Betreuungszeiten über 14 Uhr hinaus und während der Ferienzeiten angewiesen. Mädchen und Jungen aus allen vier Grundschul-Jahren sollen nun mit dem neuen Angebot eine sinnvolle und pädagogische Betreuung über den regulären Unterrichtsrahmen hinaus erhalten sowie einen verlässlichen Ort und einen regelmäßigen Tagesablauf geboten bekommen. "Angrenzend an die vorhandenen Räume des Jugendtreffs, einschließlich der Sanitäranlagen und einer kleinen Küche, kann die Schule nachmittags einen weiteren Klassenraum zur Verfügung stellen", erläutert Jugendtreff-Leiterin Gabriele Schorr. Das Angebot (12 bis 16.30 Uhr) beinhaltet Mittagstisch, Hausaufgabenbetreuung und Freizeitmaßnahmen. Der offene Treff beginnt dann wie gewohnt ab 16.30 Uhr."Wir arbeiten beim Jugendtreff auf der Grundlage einer ganzheitlichen Erziehung. Es gilt, dem einzelnen Kind gerecht zu werden und es seiner Begabung gemäß zu fördern", betont der Palais e.V.-Leiter Reinhold Spitzley. Neben der Hausaufgabenbetreuung - einer der Schwerpunkte der Arbeit - spielen auch die Bewegungs- und Sozialerziehung sowie die Förderung der Kreativität der Kinder eine wichtige Rolle. Dabei würden die Akzeptanz und Rücksichtnahme gefördert. Die Kinder sollen ein partnerschaftliches, gewaltfreies und gleichberechtigtes Miteinander erlernen. Sie erhalten die Möglichkeit, aus einem vorhandenen vielfältigen Angebot wählen zu können. Ihre Ideen und Anregungen sollen aufgegriffen werden.Für Fragen stehen Gabriele Schorr (Telefon 0651/8242455) oder der Rektor der Grundschule, Norbert Feichtner (Telefon 0651/31196), zur Verfügung.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort