Trier. (QO) Es war das Bild eines Vulkanausbruchs im Erdkundebuch, das die damalige Achtklässlerin nicht mehr losließ. "Das hat mich fasziniert, und für mich stand fest: Ich werde Vulkanologin!", berichtet Sonja Hand. Nach dem Abitur reiste sie nach Island, studierte in Trier und Bonn Physische Geografie und Ethnologie. Auf der isländischen Insel Heimaey schrieb sie am Naturwissenschaftlichen Institut ihre Diplomarbeit über die Entstehung eines Vulkans im Süden der Insel. Sie wurde wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Vulkanologie des Kieler Forschungsinstituts Geomar, wechselte nach einem Jahr in den Journalismus - bis sie eine Stelle als Wanderreiseleiterin bekam. Im vergangenen Jahr machte sich die 32-Jährige, die im saarländischen Nonnweiler lebt, mit "Inselzeitreisen" selbstständig. Nun stellte Sonja Hand im "Iceland" Ausbildungsladen der Caritas "learn-factory" die isländischen Westmännerinseln vor. Beeindruckende Naturfotografien zeigen ein unberührtes Land von klaren Farben und Formen: ob Basaltsäulen, Gletscher, jahrtausendealte grün überwachsene Lavaströme, bizarre schwarze Felsen oder farbenprächtige Papageitaucher. Ruhige isländische Musik und die mit feinem Humor gewürzten Ausführungen der jungen Vulkanologin und Reiseleiterin tragen dazu bei, den Vortrag zu einem besonderen Erlebnis werden zu lassen. Island mit allen Sinnen kennenlernen

"Wunderschön!", schwärmt eine junge Zuschauerin; ein älteres Ehepaar lobt: "Ausgezeichnete Bilder, ganz toll." Sonja Hand liegen ihre Westmännerinseln sehr am Herzen: "Ich liebe es, andere Menschen davon zu begeistern. Es lohnt sich, sich Zeit zu lassen und das Land mit allen Sinnen kennenzulernen." Was sie an Island besonders schätzt? "Die Stille, die Vulkane und die Ursprünglichkeit."Mehr Informationen im Int ernet unter: www.inselzeitreisen.de