Landespreis für Gymnasiasten

Trier · Der Trierer Schüler Florian Geisbüsch wird für seine Arbeit über das Christentum und die Herrschaft ausgezeichnet. Auch ein Mitschüler glänzt mit seiner Leistung.

 Preisträger Florian Geisbüsch posiert mit Landtagspräsident Hendrik Hering (rechts), Staatssekretär Hans Beckmann (Mitte) und dem betreuenden Lehrer Frank-Thomas Ott. Foto: Privat

Preisträger Florian Geisbüsch posiert mit Landtagspräsident Hendrik Hering (rechts), Staatssekretär Hans Beckmann (Mitte) und dem betreuenden Lehrer Frank-Thomas Ott. Foto: Privat

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Trier (red) Eine Ehre für den Trierer Gymnasiasten Florian Geisbüsch und seine Schule, das Auguste-Viktoria-Gymnasium: Der Siebtklässler hat mit seinem Beitrag "Heilige Bischöfe, gesteinigte Venus und geköpfter Merkur" einen Landespreis gewonnen. Der Achtklässler Jakob Udelhoven hat mit seinem Beitrag "Ion Dobran - zwischen Politik und Religion" einen Förderpreis bei dem Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten, ausgerichtet von der Körber-Stiftung, gewonnen. Geisbüschs Beitrag wird zusätzlich mit einem Sonderpreis der Kaiser-Ruprecht-Bruderschaft zu Rhens ausgezeichnet.
Im diesjährigen Wettbewerb schnitt das Auguste-Viktoria-Gymnasium als zweitbeste Schule in Rheinland-Pfalz ab, gemeinsam mit einem Gymnasium in Kaiserslautern.
Die beiden Schüler haben in mühevoller Kleinarbeit im Rahmen der AG Geschichte bei den Lehrern Frank-Thomas Ott und Christian Altmeier die zu den jeweiligen Themen zugehörigen Unterlagen gesichtet, Literatur recherchiert und ausgewertet. Geisbüsch untersuchte dabei, wie sich die Religion des Christentums im Trierer Raum in der Spätantike und im Mittelalter durchsetzte und bisherige Kulte und Religionen zum Teil auch gewaltsam beseitigte. Geisbüsch nahm zu Experten Kontakt auf, besuchte das Ausgrabungsfeld und dokumentierte seine Beobachtungen. Auch Ausstellungsobjekte aus den verschiedenen Trierer Museen sowie die berühmten christlichen Gräberfelder von Sankt Maximin und Sankt Eucharius, heute Sankt Mattheis, wurden in die Untersuchungen einbezogen und über zugehörige Schriften der Lokalgeschichte und Heiligenverehrung überprüft.
Jakob Udelhoven stellt in seinem Beitrag das Schicksal seines Großonkels dar, eines berühmten rumänischen Fliegergenerals des Zweiten Weltkrieges, der im Volksmund auch der rumänische Richthofen genannt wurde.

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