13 Verkehrsteilnehmer waren im Drogenrausch unterwegs, fünf mit einem Alkoholspiegel, mit dem sie ebenfalls nicht mehr hätten fahren dürfen - weitestgehend Teilnehmer einer Techno-Party in den Moselauen. Im wahrsten Sinne des Wortes "den Vogel abgeschossen" hat ein Rollerfahrer, der mit 3,37 Promille unterwegs war und seinen kleinen Sohn auf dem Sozius dabei hatte. "Ohne viel Phantasie kann man sich ausmalen, was den beiden und auch anderen Verkehrsteilnehmern bei dieser Fahrt alles hätte passieren können", kommentierten die Ordnungshüter das Verhalten des Mannes. Alle 18 Ertappten werden gezwungenermaßen längere Zeit ausschließlich Fußgänger sein. Zudem leiteten die Beamten gegen vier Kontrollierte ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines Vergehens nach dem Betäubungsmittelgesetz ein.Schwerste Folgen

Im wahrsten Sinne des Wortes "ernüchternd" war für die Polizeibeamten festzustellen, wie wenig sensibel insbesondere jüngere Verkehrsteilnehmer mit dem Problem des Drogenkonsums "im Zusammenhang mit dem Führen von Kraftfahrzeugen umgehen". "Ihnen scheint nicht hinreichend klar zu sein, dass der Konsum von Drogen, auch wenn er schon länger zurückliegt, das Fahrverhalten erheblich beeinflusst", betont die Polizei. Derartige Fahrten enden nach ihren Feststellungen "meist mit schwersten Folgen - auch für Unbeteiligte".