Lebenslänglich für Wotan?

TRIER. (red) Eine "etwas andere Klaviermatinee" präsentiert der Münchener Pianist Thomas Emmerling am Sonntag, 20. Februar, 11.15 Uhr, im Theaterfoyer zum Thema "Richard Wagners Ring des Nibelungen im Lichte des Deutschen Strafrechts".

Bei den Straftaten und Gesetzesbrüchen der Protagonisten von Wagners Mammutwerk dürfte schon so einiges an Jahren hinter Gittern zusammenkommen. Mit seiner ungewöhnlichen Perspektive der Ring-Präsentation wirft Pianist Emmerling ein weniger bekanntes Licht auf das größte und längste Operndrama der Welt, ohne dabei die Musik und Handlung aus den Augen zu verlieren. Emmerling hat sich mit seinen Programmen als Komponist, Arrangeur oder Interpret bekannt gemacht. Er wurde 1962 in München geboren und studierte Klavier bei einem Schüler des chilenischen Pianisten Claudio Arrau. Er absolvierte den Magisterstudiengang in Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft. Schwerpunkte sind die Musik von Liszt und Chopin sowie moderne Kompositionen des 20. Jahrhunderts. Präsentiert wird Emmerlings vergnüglich-musikalische Auseinandersetzung von "Wagners Ring im Lichte des Deutschen Strafrechts" vom Theater der Stadt Trier gemeinsam mit dem Richard Wagner Verband Trier. Karten: Theater, Am Augustinerhof, 0651/7181818.

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