Leistungen der besonderen Art

Der Zuchtverband DQHA (Deutsche Quarter Horse Association), bei dem 25 000 Pferde in Deutschland registriert sind, hat auf der neu ausgebauten Westernreitanlage Knauber in Filsch sein erstes reines Jugendturnier für Rheinland-Pfalz und Saarland veranstaltet.

 Zufriedene Gesicher beim Reitturnier in Filsch.Foto: privat

Zufriedene Gesicher beim Reitturnier in Filsch.Foto: privat

Trier-Filsch. (red) Schon am frühen Morgen bereiteten sich 24 Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis 18 Jahren mit großer Spannung auf den großen Tag vor. Nicht nur die Pferde wurden mit Showsätteln, edlen Trensen und Mähnenschmuck herausgeputzt, auch die Reiterinnen und Reiter trugen schmuckvolle Kleidung und Hüte im Westernstil. Insgesamt erfolgten 94 Starts in den Vielseitigkeitsdisziplinen "Pleasure", "Horsemenship", "Trail", "Reining", "Hunter und Halter". Sie zeigen eine Pferdedressur, die auf Ruhe, Selbstständigkeit und auch innere Verbindung der Pferde mir ihren Reitern ausgelegt ist. Kaum sichtbar und spürbar sollen die Hilfen sein, mit denen die Reiter ihr Pferd über Brücken durch enge Tore oder in die verschiedenen Gangarten leiten. Beeindruckend ist neben den Fähigkeiten, ohne Berührung in engen Hindernissen rückwärts zu reiten, das Staub aufwirbelnde Stoppen des Pferdes aus vollem Galopp oder das unmittelbare Wenden und Losgallopieren, wie es aus Westernfilmen bekannt ist. Gelassenheit, Nervenstärke, Ausdauer und Leistungsbereitschaft kennzeichnen die Westernpferderassen und insbesondere das so genannte Quarter Horse - mit vier Millionen Pferden die größte Pferderasse weltweit.Das Jugendturnier war eine Pflichtsichtung zur Aufstellung der Mannschaft für den Team Youth Cup Ende September in Bayern. Geleitet wurde die Veranstaltung vom 1. Vorsitzenden Manfred Kröll, unterstützt von Birgit Schmitt-Paeslack und Landesjugendwartin Patrizia Wagner. Extra aus Krefeld angereist waren als Richter der mehrfache Europameister Hubertus Jagfeld und seine Tochter Alexandra, ebenfalls eine erfolgreiche Turnierreiterin.Für die gelungene Veranstaltung sorgte auch die umfassend von Guido Knauber und seiner Frau renovierten Westernreitanlage zwischen Filsch und Irsch. Sie verfügt über eine neue große Trainingshalle mit naturnahem Außenreitplatz und 40 Stellmöglichkeiten für western- oder englisch gerittene Pferde mit Freizeit- oder Turniereignung."Allround Champion", das heißt die punktbesten Reiter aller Disziplinen, wurden in der Quarterhorseklasse Ann Katrin Haupert auf Pferd "Adams Santeba Jake" und in der offenen Pferdeklasse Lea Henzgen auf "Doc Laptop". Beste Trierer Reiterinnen waren Carolin und Leonie Bartmann.

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