Lernen, sich zu präsentieren

Acht Wochen lang haben sieben Studenten der Universität neben ihren Vorlesungen und Seminaren gearbeitet. Sie haben ein E-Learning-Modul entwickelt, das Anfängern und Fortgeschrittenen helfen soll, sich und ihre Arbeit perfekt zu präsentieren.

Trier. (cofi) Unabhängig von Zeit und Ort können Studenten, aber auch Dozenten auf das elektronische Lernprogramm "Perfekt präsentieren" zugreifen. Es versteht sich als Zusatzangebot zum bereits bestehenden "Leitfaden wissenschaftliches Arbeiten". Einzige technische Voraussetzung für die Anwendung ist ein Computer mit Internetanschluss.Mimik und Gestik positiv einsetzen

Neben Tipps und Anregungen für die Zeitplanung und Durchführung einer Arbeit erhalten Anfänger sowie Studenten höherer Semester Hinweise, wie sie Mimik, Gestik und Sprechweise positiv einsetzen können und wie man mit Lampenfieber umgeht. Anhand einer Checkliste ist die Selbstkontrolle möglich und - ans Auditorium ausgeteilt - auch ein Mittel, um ein Feedback zu erhalten. Das E-Learning-Modul hat Zukunftspotenzial, ist aber noch ausbaufähig. "Es gibt bisher wenige Universitäten, die interaktive Lernmodule entwickelt haben", erklärt Projekt-Mitglied Stefan Synek.Dozenten als Multiplikatoren

Obwohl das Projekt abgeschlossen ist, gibt es Überlegungen, fachspezifischere Erweiterungen einzubauen, die auf die Ansprüche verschiedener Fachbereiche zugeschnitten sind, und im Hinblick auf die neuen Studiengänge und verkürzte Studienzeiten das Angebot für Schüler auszubauen. Die Studenten diskutierten ihr Projekt mit Dozenten von Universität und Fachhochschule, die als Multiplikatoren fungieren sollen. Sie gaben außerdem die Anregungen, mehr interaktive Einheiten, Visualisierungen, Videokonferenzen oder Simulationen sowie Trainings zum Erwerb von Schlüsselkompetenzen, so genannte Soft Skills, für einen besseren Lernprozess einzuarbeiten.

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