Auf der Mitgliederversammlung des Vereins Initiative Region Trier (IRT) berichtete Hermann Lewen von seinen bisherigen Aktivitäten der von ihm geleiteten neuen Kulturagentur Region Trier. Derzeit erarbeiten Persönlichkeiten und Praktiker aus der Region in einem Arbeitskreis "Regionale Potenziale" die kulturellen "Leuchttürme" der Region. "Dort wird sehr effizient gearbeitet", versicherte Lewen den 51 Teilnehmern der Mitgliederversammlung. Zehn dieser Leuchttürme, die die Region Trier unverwechselbar und besonders attraktiv machen, sollen im Spätsommer vorgestellt werden. Sie werden außerdem bis Ende dieses Jahres in einer neuen Publikation dokumentiert, die als Werbemöglichkeit den touristischen Einrichtungen zur Verfügung gestellt wird. Geschäftsführer Hermann Lewen berichtete von seinen zahlreichen Gesprächen mit Akteuren und politischen Gremien auf Kreis- und Landesebene. Dabei habe sich herausgestellt, dass seine Moderation besonders bei zwei Themen erwünscht sei.Datenbanken sollen vernetzt werden

Zum einen sollen die Veranstaltungsdatenbanken wie die Kulturdatenbank der Bundesrepublik Deutschland, die Datenbank der Stadt Trier oder hundertausend.de stärker vernetzt werden. Zum anderen sollen sich die Betreiber von Veranstaltungsstätten besser untereinander abstimmen. Dadurch könne vermieden werden, dass kulturelle Veranstaltungen nur in den Sommermonaten angeboten würden und sich dadurch überschneiden, erläuterte Lewen. Der Geschäftsführer sieht die Rolle der Kulturagentur lediglich in Beratung und Moderation. Mit eigenen Veranstaltungen soll sie nicht in Erscheinung treten. Die Kulturagentur der IRT hat zum 1. Oktober 2003 ihre Arbeit aufgenommen. Da die Initiative Region Trier davon ausgeht, dass Kultur ein wichtiger Standort- und Wirtschaftsfaktor für die Region Trier ist, arbeitet die Kulturagentur daran, die Region für ihre Bewohner und für Gäste noch stärker als attraktiven und lebenswerten Standort zu profilieren. Um weiterhin erfolgreich an ihren Zielen arbeiten zu können, die Region Trier als wirtschaftlich attraktiven, kulturell bedeutsamen und ökologisch intakten Raum mit hohem Lebens- und Freizeitwert voranzubringen, will die IRT daher ihre Mitgliederstruktur erweitern und Unternehmen und Einzelpersonen zum Beitritt in die Initiative bewegen.