Lieber länger Grün

Welcher Fußgänger wünscht sich nicht die Farbe grün an der Ampel einer Hauptverkehrsstraße. Schön, wenn dann auch noch genügend Zeit bleibt, um die Straße im Normal-Schritt zu überqueren. Über zu kurze Schalt-Intervalle diskutierte der Ortsbeirat Olewig und erteilte der Stadtverwaltung einen Prüfauftrag.

 Oft rot, nicht lange grün: Freie Fahrt heißt es vor allem für motorisierte Verkehrsteilnehmer. Der Ortsbeirat lässt daher prüfen, ob die Interwalle der Ampel Riesling-Weinstraße/St.Anna-Straße fußgängerfreundlicher geschaltet werden können. TV-Foto: Ludwig Hoff

Oft rot, nicht lange grün: Freie Fahrt heißt es vor allem für motorisierte Verkehrsteilnehmer. Der Ortsbeirat lässt daher prüfen, ob die Interwalle der Ampel Riesling-Weinstraße/St.Anna-Straße fußgängerfreundlicher geschaltet werden können. TV-Foto: Ludwig Hoff

Trier-Olewig. (LH) Wer die vielbefahrene Riesling-Weinstraße in Höhe Kreuzungsbereich St.-Anna-Straße überqueren will, muss sich ganz schön sputen. Der Grund: Die Grünphase der Fußgängerampel sei viel zu kurz geschaltet, befand der Ortsbeirat Olewig in seiner jüngsten Sitzung in der Grundschule, als ein Antrag der SPD-Gruppe behandelt wurde. Hauptanliegen war eine "bedarfsgerechte Schaltung", damit auch diejenigen gefahrlos die Straße passieren können, die nicht mehr ganz so gut zu Fuß sind. Insbesondere Verkehrs-Stoßzeiten und die Stunden in der Nacht, in denen die Ampel ganz abgeschaltet werde, standen in der Kritik. Kritik, die von Anwohnern geteilt werde. Das Anliegen stieß auf vorbehaltlose Zustimmung, so dass daraus ein gemeinsamer Antrag des Rates wurde. Ortsvorsteherin Hannelore Komes (CDU) wurde beauftragt, einen Auftrag an die Verwaltung zu richten, um prüfen zu lassen, ob sich die Situation verbessern lässt.Hinweistafeln kommen Ende März

Gerne hätte das Gemeindeparlament endgültig über einen Förderantrag des Treveris-Chors entschieden, doch war dies zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich. Damit müsse gewartet werden, bis der städtische Haushalt 2008 genehmigt sei, erklärte Ortschefin Komes, "weil es sich durch die Umwidmung um eine neue Maßnahme handelt". Einstimmig fiel die Absichtserklärung aus, das Okay sofort nachzuholen, wenn die Etat-Genehmigung der Stadt vorliegt. Neues berichtete Hannelore Komes zum "Aussichtspunkt Sickingen". Die Hinweistafeln auf Stadt und Stadtteile würden nunmehr Ende März aufgestellt, hatte die Ortsvorsteherin von der Verwaltung erfahren. Um einen Anteil von rund 4000 Euro geht es dabei - Geld, dass dem Ortsbeirat schon vor Jahren abgezogen worden sei, erinnerte Ortsteilchefin Komes. "Vielerlei missliche Umstände" hätten bis dato dazu geführt, dass das Projekt noch keinen Abschluss gefunden habe. Professor Christoph Becker beschäftigt sich mit einem Konzept, um die Höhenstadtteile mit Wanderwegen zu verbinden. Ratsmitglieder und interessierte Bürger können in dem eigens eingerichteten Arbeitskreis mitarbeiten. Kontaktaufnahme über die Ortsvorsteherin (Telefon 0651/34201). Hannelore Komes informierte den Rat außerdem darüber, dass sie ein Glückwunschschreiben an das Weinhaus Becker gerichtet habe aus Anlass der Aufnahme in die Gilde der bundesdeutschen Design-Hotels (der TV berichtete).

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