Lindenstraße in Trier gesperrt - Am besten weiträumig umfahren

Trier · Die Lindenstraße ist derzeit wegen einer Fahrbahnsanierung des nördlichen Teils des Alleenrings gesperrt. Wenn der Feierabendverkehr anrollt, gilt der Umleitungs-Ausnahmezustand bereits.

 Tausende Verkehrsteilnehmer müssen ausweichen: Heute Nachmittag wird die Lindenstraße (Mitte) bis zum Moselfest gesperrt. TV-Foto: Roland Morgen

Tausende Verkehrsteilnehmer müssen ausweichen: Heute Nachmittag wird die Lindenstraße (Mitte) bis zum Moselfest gesperrt. TV-Foto: Roland Morgen

Foto: roland morgen (rm.) ("TV-Upload morgen"

Man muss kein Prophet sein, um zu ahnen: Das wird heftig. 2014 war es der östliche, jetzt folgte der nördliche Abschnitt: Das Tiefbauamt setzt die Straßensanierung des Alleenrings fort. Gebaut wird über die Sommerferien bis zum 18. September. Die Arbeiten sind in zwölf Abschnitte unterteilt, von denen einige mit unterschiedlichen Verkehrsführungen einhergehen. Der dickste Brocken steht gleich zu Beginn auf dem Programm. Heute Nachmittag wird die Lindenstraße und damit die direkte Zufahrt von der Altstadt zur Kaiser-Wilhelm-Brücke für anderthalb Wochen gesperrt. Es ist die einzige Vollsperrung während des rund zweieinhalbmonatigen Sanierungsprojekts, aber auch die übrigen elf Abschnitte werden es in sich haben.20 000 Autos täglich


Rund 20 000 Fahrzeuge sind an einem normalen Werktag auf der Achse Theodor-Heuss-Allee/Nordallee/Lindenstraße unterwegs. Die Bauarbeiten und die damit verbundenen Sperrungen werden also unweigerlich zu Staus und Behinderungen führen. Wegen der Bauarbeiten in der Lindenstraße sollten Autofahrer den nördlichen Alleenring in den nächsten Wochen möglichst großräumig umfahren. Das Moselufer ist über die Kaiserstraße erreichbar, der Verteilerkreis über Schöndorfer Straße, Wasserweg und Herzogenbuscher Straße. Die Franz-Georg-Straße ist wegen Stadtwerke-Bauarbeiten noch bis kommenden Freitag stadteinwärts gesperrt.

Lindenstraßen-Anwohner können Ersatzparkplätze zwischen Lindenstraße 13 und dem Georg-Schmitt-Platz sowie an der ehemaligen Kabinenbahn-Talstation nutzen. Um die Erreichbarkeit der Lindenstraße zu verbessern, wird die Einfahrt aus der Alten Zurmaiener Straße vorübergehend freigegeben. Für Fußgänger bleibt alles wie gehabt: Die Gehsteige sind frei.

Während der ersten Bauphasen (bis Mitte August) wird im Baustellengebiet ein Ringverkehr eingerichtet: Die Nordallee wird ab der Sperrung der Lindenstraße als Einbahnstraße in Richtung Friedrich-Ebert-Allee ausgewiesen. In der Gegenrichtung wird der Verkehr ab der Deutschherrenstraße über die Franz-Ludwig-Straße bis zur Einmündung Margaretengäßchen geleitet - also entgegen der sonst geltenden Fahrtrichtung. Je nach Baufortschritt werden die Peter-Friedhofen-, Engel- und Petrusstraße, die aus Trier-Nord auf die Allee einmünden, zu Sackgassen. Die Zufahrt zum Brüder- und zum Elisabeth-Krankenhaus über die Theobaldstraße wird aber jederzeit gewährleistet.

Bernd Ksyk, Leiter der Abteilung Straßenunterhaltung im Tiefbauamt, und Bauleiter Marco Bart hatten bei der mehrmonatigen Planung einige knifflige Aufgaben zu lösen. Zum Beispiel müssen die Bauarbeiten so getaktet werden, dass die Großveranstaltungen Moselfest in Zurlauben (10. bis 13. Juli) und ADAC-Rallye (20. bis 23. August) nicht beeinträchtigt werden. Auch die Situation in der Paulinstraße musste berücksichtigt werden: Bis auf weiteres bleibt dort die durch Kranarbeiten bedingte Engstelle bestehen, wobei der Begegnungsverkehr jetzt per Ampel geregelt wird. "Wir werden uns Dienstag genau anschauen, wie sich die Gesamtsituation entwickelt und, falls nötig, einzelne Regelungen nachbessern", kündigt Baudezenent Andreas Ludwig an.

Wo staut es sich? Wo geht's nicht gut voran? Die aktuelle Verkehrslage erfahren Sie in den nächsten Tagen in einem Live-Ticker Sperrung der Lindenstraße in Trier auf Nacht zum Dienstag verschoben Busumleitungen während Arbeiten in der Lindenstraße

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