Lücken schließen

MARIAHOF. Sind wir mit der Verkehrsführung und mit der Sauberkeit in unserem Stadtteil zufrieden? Diese Frage beantworteten Mariahofer bei der Bürgerbeteilung für den Stadtteilrahmenplan mit konkreten Lösungsvorschlägen.

Zum dritten Mal traf sich die Arbeitsgruppe "Verkehr und Sauberkeit" in Mariahof. Nadja Driessen vom Taurus-Institut leitete das Treffen. Als Experten waren vom Straßenverkehrsamt Curt Stodulka, vom Tiefbauamt Jürgen Metzen, vom Grünflächenamt Franz Kalck und Schulleiter Norbert Feichtner zu der etwa zehnköpfigen Arbeitsgruppe aus Mariahofer Bürgern gekommen. Mit der Verkehrssituation hat sich eine Gruppe um Harald Rosen vor Ort in Mariahof beschäftigt. Die Ergebnisse stellte der Mariahofer Bürger anhand von digitalen Fotos vom Ist-Zustand und Foto-Montagen zum gewünschten Zustand vor. Bereits am Gut Mariahof fehle ein Verkehrsschild mit Höchstgeschwindigkeit "40". Damit Fußgänger gefahrlos die Lücke vom Rundweg schließen können, ist ein Zebrastreifen von Nöten. In der Wolkerstraße sei der Zebrastreifen ein bekannter Gefahrenpunkt. Eine Verkehrsinsel könnte hier das Überholen des auf Fußgänger wartenden Autos verhindern. In der Reichenspergerstraße werde zum Parken der Parkplatz kaum benutzt, wohl aber der Seitenstreifen. Gäbe es eine Durchfahrt beim Parkplatz, wäre die Akzeptanz höher. Manche Straßenschilder in Mariahof gäben ein schlechtes Bild ab. Sie seien schief oder mit Moos bewachsen. Auf dem Fußweg ("Rundweg") fahren regelmäßig Autos, weil der absperrende Pfosten fehlt. Ob eine Schranke den Autofahrern besser Einhalt gebieten könnte, wurde diskutiert. Bei Hundehalter müsse Betroffenheit erwirkt werden, sagte Rosen. Ortsvorsteherin Maria Marx wies darauf hin, dass Hunde im Wohngebiet von ganz Mariahof angeleint werden müssen. In der anschließenden Diskussion erläuterte Curt Stodulka; Leiter des Straßenverkehrsamts, dass man bemüht ist, so wenig Schilder und Markierungen wie möglich anzubringen. Bis zu später Stunde wurde nach dem Thema Verkehr und Sauberkeit noch über Zukunftsentwicklung in Mariahof beraten. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen fließen in den Stadtteilrahmenplan für Mariahof ein. Nächstes Treffen am 26. Februar, Workshop am 5. März. Kontakt: Nadja Driessen, Telefon 0651/201-3346.

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