Das Ehepaar Jörg und Lydia Opitz hat vor 14 Monaten das Jugendgästehaus beim Zurlaubener Moselufer übernommen. Seither gab es so manche positive Veränderung an und in der Jugendherberge. Die Strukturen wurden verändert und neues Personal eingestellt. Ein neuer Fahrradzugang wurde gebaut, und weitere Umgestaltungen folgten. Auch herrscht ein gutes Betriebsklima, was sich im Service der Jugendherberge widerspiegelt. All dies führte nun zu der Auszeichnung mit dem ISO-9001-Management-Zertifikat. Obwohl das Jugendgästehaus Trier zum zweiten Mal mit dem begehrten Zertifikat dekoriert wird - für das Ehepaar Opitz ist es eine Premiere Mal. Doch betont Jörg Opitz, dass dies eine Würdigung der Vergangenheit sei, für die Zukunft müsse man sich erst noch beweisen. "Wer aufhört, besser werden zu wollen, hat aufgehört, gut zu sein", unterstreicht Opitz seine Ambitionen für die Zukunft. Zwei Jahre behält das Zertifikat seine Gültigkeit. Danach prüft Franz-Josef König von der Unternehmensberatung König Management & Beratung erneut den Standard des Hauses. Bei Nachweis kontinuierlicher Qualitätsverbesserung wird die Auszeichnung wieder verliehen. "Wir gehen der Frage nach, was Qualität ausmacht. Reinlichkeit, Freundlichkeit und allgemein guter Service stehen dabei im Vordergrund", erläutert Franz-Josef König. "Derzeit erfüllt das Jugendgästehaus all das, was wir unter Qualitätsmanagement verstehen", so König weiter. Heutzutage nutzen nicht nur Jugendliche das Angebot der Herbergen. Vereine und auch Familien mit Kindern gehören zum festen Kundenstamm. Um deren Ansprüchen gerecht zu werden und die Standards der Gasthäuser anzunähern, hat sich der Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland des deutschen Jugendherbergswerks vor einiger Zeit dazu entschlossen, besagtes Qualitätssiegel zu verleihen. "Am schönsten ist es für uns, wenn ein Gast zufrieden eines unserer Häuser verlässt. Die ganz gegen den Trend steigenden Übernachtungszahlen des Jugendgästehauses Trier belegen diese Zufriedenheit", sagt Jacob Geditz, Vorstandsvorsitzender des Landesverbandes. Um das persönliche Engagement der Mitarbeiter gesondert zu würdigen, hatte Lydia Opitz nun, mitsamt Sponsoren, eine Überraschung vorbereitet: Eine durch Losglück zusammengewürfelte Auswahl von Angestellten durfte an einem von drei Heißluftballonflügen über Trier teilnehmen.