Trier. (red) Einfühlsam und sicher vom Orchester unter der Leitung von Andreas Wagner begleitet, meisterten die vier jungen Solisten Florian Gautier-Chevreux, Lena Bamberg, Michael Kröger und Stephan Kröger das Konzert für vier Hörner und Orchester von Heinrich Hübler, ein anspruchsvolles Werk der Spätromantik, mit Bravour. Die Konzertbesucher honorierten diesen großartigen Vortrag mit begeistertem Applaus. Auch im Konzert für Querflöte und Orchester von Franz Anton Rössler-Rosetti beeindruckte einerseits das hohe technische Niveau der Solistin Susanne Huwer, andererseits überzeugte sie mit ihrer natürlichen Musikalität, mit der sie der klassischen Leichtigkeit des mozartschen Zeitgenossen gerecht wurde. Zum Abschluss des Abends präsentierte das Orchester mit Edvard Griegs Peer Gynt Suite noch einmal alle seine musikalischen Facetten. Mal lyrisch malend, mal ausdrucksvoll in breitem Unisono, entführte es die Zuhörer in die Welt des norwegischen Feen-Märchens, um sich schließlich im letzten Satz bis zum gewaltigen Fortissimo, unterstützt durch den mächtigen Einsatz der Blechbläser und der wirbelnden Pauke, zu steigern. Tosender Applaus beendete einen beeindruckenden Abend.