Müll und Millionen

Der Zweckverband Regionale Abfallwirtschaft (RegAb) hat in seiner Versammlung einstimmig die Haushaltssatzung und den Wirtschaftsplan 2008 beschlossen. Im Verband zusammengeschlossen sind die Stadt Trier sowie die Kreise Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm und Vulkaneifel.

 Müllbeseitigung kostet Geld. Mit der neuen Abfallbehandlung sollen Kosten gesenkt werden. TV-Foto: Archiv/Friedemann Vetter

Müllbeseitigung kostet Geld. Mit der neuen Abfallbehandlung sollen Kosten gesenkt werden. TV-Foto: Archiv/Friedemann Vetter

Trier. (f.k.) Wichtigster Faktor bei der regionalen Restmüllentsorgung ist seit Mai 2007 die neue Abfallbehandlungsanlage in Mertesdorf (Kreis Trier-Saarburg). Der Müll wird darin getrocknet und im Gewicht reduziert, was zur deutlichen Kostensenkung bei der anschließenden Verbrennung führt. Rund 13 Millionen Euro investierte der RegAb in den Jahren 2006 und 2007 in diese Anlage, die ursprünglich nach dem Herhof-Verfahren Industriebrennstoff aus Müll produzieren sollte. Inzwischen ist die Investition abgeschlossen, die Zinsaufwendungen dafür schlagen 2008 mit rund 1,57 Millionen Euro zu Buche. Der Betrieb der Anlage (Abfallvorbehandlung) ist 2008 mit rund 3,425 Millioen Euro veranschlagt und die Restentsorgung (Verbrennung) des getrockneten Abfalls durch Fremdfirmen mit rund 11,89 Euro. Im Wirtschaftsplan 2008 stehen sich Erträge und Aufwendung vonm jeweils rund 17,496 Millionen Euro ausgeglichen gegenüber. Der Vermögensplan wurde in Einnahmen und Ausgaben auf jeweils 1,47 Millionen Euro festgesetzt. Das Gesamtaufkommen der Kredite im Haushaltsjahr 2008 beträgt 220 000 Euro. Die von den Mitgliedkörperschaften aufzubringende Verbandsumlage wurde auf 160 000 Euro festgesetzt. Davon entfallen auf Trier und den Kreis Trier-Saarburg (ART) 81 000 Euro, den Kreis Bernkastel-Wittlich rund 27 000 Euro, den Kreis Bitburg-Prüm rund 36 000 Euro und die Vulkkaneifel rund 17 000 Euro.

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