Machtkämpfe

Peter Dietze geht 2007 in den Ruhestand, sein Baudezernat wird aufgesplittet und den vier verbleibenden Geschäftsbereichen zugeordnet. Das wäre die einfachste Lösung, um den Stadtvorstand zu verschlanken, aber nicht die wahrscheinlichste.

Denn es geht dabei nicht ausschließlich um die Besetzung von Führungspositionen mit möglichst hoch qualifiziertem Personal, sondern um politische Besitzstände, also um Macht. Sollte Ulrich Holkenbrink neuer OB werden, könnte die CDU als stärkste Fraktion der SPD einen Dezernentenposten zugestehen, womöglich sogar den des Bürgermeisters, wie es in Trier - früher - mit Hans König und Walter Blankenburg einmal üblich war. Gewinnt Jensen, wäre ein von der SPD mitgetragener Mann ohnehin am Ruder. Das würde wiederum die Chancen von CDU-Frau Christiane Horsch verbessern... Auf jeden Fall wird's spannend. a.follmann@volksfreund.de

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