Mädels an der Stange

TRIER-IRSCH. (red) Ein buntes Programm bot die vierte Herrensitzung der "Burgnarren" in Trier-Irsch: Gardetanz, Herrensitzungs-Vorträge, Bauchredner, eine Kölner Coverband, Showtanzgruppen und ein erotischer Teil mit mehreren professionellen Tänzerinnen unterhielten das Publikum in der Halle am Sportplatz.

Bereits beim Einlass um 10 Uhr standen mehrere Gäste vor dem Eingang, um noch eine der letzten Karten und einen "guten" Platz für das Spektakel zu ergattern. Pünktlich um 11.11 Uhr begrüßte Sitzungspräsident Klaus Steffes das Publikum in der voll besetzten Halle. Alle Akteure wurden von "Nummerngirls" angekündigt - zum Entzücken der Herren. Die große Garde zeigte den Männern, was Gardetanz bedeutet, und ergatterte sogleich die erste Zugabe. Molli aus der Pfalz (Oliver Sauer) hatte den Saal mit seiner gekonnt vorgetragenen Rede aus Witzen und Alltagssituationen voll im Griff. Das erste Aufkochen der Stimmung erfolgte, als vier Tänzerinnen in Käfig, an der Table-Dance-Stange und auf der Bühne zeigten, welche Akrobatik sich mit Musik, Tanz und verführerischer Kleidung verbinden lässt. Stehende Ovationen wurden der Kölner Coverband "De Hofnarren" um Bandleader Elmar Fank zuteil. Bauchredner "Mr. Hart" hatte es dann schwer, sich mit seinem Vortrag durchzusetzen, schaffte es jedoch auf professionelle Art.

Nach kurzer Pause ging es weiter mit der Showtanzgruppe "Just for Fun" (Spielerfrauen des SV Trier-Irsch) und ihrer Interpretation von Sister Act mit ihrem Special Guest Whoopi Goldberg (Aime Kins). Aus 25 Jahren Eheleben wusste Jupp (Josef Müller) zu berichten. Die Showtanzgruppe Selem (Anja Schmitt) zeigte dem begeisterten Publikum ihren Tanz "Oriental Fire". Um am Ende einer Herrensitzung einen Büttenvortrag zu bringen, muss man entweder "blöd" oder ein klasse Büttenredner sein. Jedenfalls schaffte es der Jäger (Klaus Steffes) auf seine Art, dem Publikum zu erklären, welche Bedeutung die Flinte hat und was "Mann" damit jagen kann. Beendet wurde das Programm mit dem letzten Auftritt aller Tänzerinnen und der Möglichkeit, die erworbenen Spielgeld-Dollars nach amerikanischem Table-Dance-Vorbild loszuwerden.

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