Mal sanft, mal frech

TRIER. (mö) Der Weg zum Bundespreis "Jugend musiziert" ist hart. Das Blockflötentrio Stefan Bieck/Jonas Wittschier/Lina Alirezania hat ihn geschafft. Am Mittwoch spielt das Ensembe gemeinsam mit Josef Still in der Welschnonnenkirche. Der Erlös ist für die Orgel-Renovierung bestimmt.

Wer im Wettbewerb "Jugend musiziert" einen Bundespreis erhält, ist wirklich qualifiziert. Die Hürden sind hoch. Erst der Regionalwettbewerb mit strenger Jury. Dann der Landeswettbewerb, in dem die Regional-Preisträger mit der höchsten und der zweithöchsten Punktzahl gegeneinander antreten. Schließlich der Bundeswettbewerb, der die ersten Preisträger des Landeswettbewerbe versammelt und erneut eine strenge Auswahl vornimmt. Stefan Bieck, Jonas Wittschier und Lina Alirezania, die zwölf- bis 14-jährigen Flötisten, haben es geschafft. Die Schüler von Birgit Häußer an der Musikschule Trier errangen im diesjährigen Bundeswettbewerb einen der seltenen ersten Preise. Damit können sie sich unter den jungen Flötisten der Republik zur Spitze zählen.Werke aus Renaissance und Barock

Jetzt tritt das Trio in Trier auf - frei vom Wettbewerbsdruck, im ganz normalen Konzert. Am kommenden Mittwoch, 2. November, um 19 Uhr treten sie in der Welschnonnenkirche auf und zeigen dabei auch, welches Klang- und Ausdrucksspektrum auf Blockflöten möglich ist. Die drei spielen Werke aus der Renaissance und Barock, aber auch Avantgarde-Musik mit vielfältigen Klang-Effekten und sogar Jazz. Einige Stücke wird Josef Still am Cembalo begleiten. Es ist ein Benefizkonzert; der Erlös kommt der wertvollen, aber erneuerungsbedürftigen Orgel in der Welschnonnenkirche zugute.

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