Manchmal ist Reden doch Gold

TRIER. (chj) Warum heißt ein "Ortsgespräch" jetzt "City Call"? Diese Frage stellte sich Debora Tabea Classen vom Angela-Merici-Gymnasium in einem Vortrag über Anglizismen in der deutschen Sprache. Für ihre Rede erhielt die Schülerin den Rhetorik-Preis des Rotary Clubs Trier.

Entgegen eines beliebten Sprichworts ist im Falle des Rhetorik-Preises vom Rotary Club Trier Reden Gold. Bereits zum siebten Mal lobte die Organisation den Preis für Redekunst unter Trierer Schülerinnen und Schülern aus. Eindeutige Siegerin ist in diesem Jahr Debora Tabea Classen vom Angela-Merici-Gymnasium. Für ihren Vortrag über Anglizismen in der deutschen Sprache erhielt sie 400 Euro. Ihre Schule kann sich zudem über ein Preisgeld von 500 Euro freuen. Zweite wurde Katja Feye vom Auguste-Victoria-Gymnasium, die über die Pisa-Studie referierte und dafür 250 Euro entgegen nehmen durfte. Platz drei belegte Angelika Dierolf. Für ihre Rede über Christian Morgenstern bekam die Schülerin vom Friedrich-Wilhelm-Gymnasium 150 Euro. Die siegreichen Teilnehmerinnen, zuvor von ihren Schulen ausgewählt, wurden im Barocksaal der Sektkellerei Bernard-Massard von Harald Beitzel geehrt. "In unserer Wettbewerbsgesellschaft kann nur dauerhaft Erfolg haben, wer seine Interessen und sein Anliegen auch in der Öffentlichkeit gut vertreten kann", stellte der Präsident des Rotary Clubs Trier fest. Ziel der Preisausschreibung sei es, Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, schon vor Eintritt in das Berufsleben in der Kunst der Rede und des Fachvortrags ihre Talente zu entwickeln.

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