Massenschlägerei in Trier-West

Es begann mit einem Streit in einer Kneipe und endete mit einer spontanen Straßenschlacht. Ein großes Polizeiaufgebot war notwendig, um die Streithähne zu trennen. Ein 18-Jähriger wurde festgenommen.

Trier. (jp) Wie so oft ist der ursprüngliche Grund der Auseinandersetzung mittlerweile schon wieder vergessen oder zumindest zur Nebensache geworden. Nach ersten Befragungen der Streitenden ließen Polizeikreise das Stichwort "Familienstreitigkeiten" verlauten.

Doch das Ergebnis werden die Anwohner des Trierweiler Wegs so schnell nicht vergessen. In der Nacht zum Sonntag gegen 4.30 Uhr standen sich 15 Männer nach "Familienstreitigkeiten" in einer Gaststätte in zwei Gruppen kampfbereit gegenüber und gingen aufeinander los.

Ein Anwohner, der von der lautstarken Streiterei aus dem Schlaf gerissen wurde, hatte die Polizei alarmiert. Doch selbst als die ersten Streifenwagen der Polizeiinspektion Trier im Trierweiler Weg eintrafen, ließen die Streiter nicht voneinander ab und kämpften unbeeindruckt weiter.

Die Beamten gingen kein Risiko ein und riefen Verstärkung, zu der auch die Diensthundestaffel gehörte. Diese Strategie erwies sich als genau richtig. Ein einsatzbereiter Polizeihund ist schließlich ein Argument, dem sich auch die Straßenkämpfer trotz der Hitze des Gefechts beugen mussten.

Laut Mitteilung der Ordnungshüter waren einige der Beteiligten leicht alkoholisiert. Ein 18-Jähriger, offenbar einer der Rädelsführer der Auseinandersetzung, wurde noch vor Ort festgenommen. Die Ermittlungen dauern weiter an.

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