Mehr Flexibilität im Unternehmen

Diplom-Wirtschaftsinformatiker Malte Poppensieker ist für seine Diplomarbeit zur Einführung von IT-Systemen mit serviceorientierter Architektur (SOA) mit dem Ökonomiepreis der Handwerkskammer Trier (HWK) ausgezeichnet worden.

 Malte Poppensieker (Zweiter von rechts) bei der Verleihung des Ökonomiepreises der Handwerkskammer Trier. Er erhielt die Auszeichnung für seine Abschlussarbeit über die Einführung von IT-Systemen mit serviceorientierter Architektur. Foto: Privat

Malte Poppensieker (Zweiter von rechts) bei der Verleihung des Ökonomiepreises der Handwerkskammer Trier. Er erhielt die Auszeichnung für seine Abschlussarbeit über die Einführung von IT-Systemen mit serviceorientierter Architektur. Foto: Privat

Trier. (red) Die Handwerkskammer zeichnet regelmäßig gelungene Abschlussarbeiten von Absolventen der Universität Trier aus, in denen für das Handwerk und den Mittelstand wichtige Themen behandelt werden. In der von Uni.-Prof. Dr. Ralph Bergmann betreuten Arbeit greift Malte Poppensieker das aktuelle Thema der Einführung einer serviceorientierten IT-Architektur im Unternehmen auf. IT-Systeme mit serviceorientierte Architekturen - kurz: SAO - haben den Vorteil, dass sie erheblich größere Flexibilität bei den sich immer schneller ändernden Geschäftsprozessen gewährleisten. Die bisher übliche - von einer Vielzahl von Teilsystemen geprägten IT-Architektur ist relativ starr. Die IT-Systeme der nächsten Generation harmonisieren diese Teilsysteme und integrieren sie in ein einziges. Daraus ergibt sich die vereinfachte Möglichkeit, das System bei geänderten Unternehmensprozessen anzupassen - auch ohne einen externen IT-Spezialisten. Der Übergang zu solchen zukunftssicheren IT-Lösungen bedarf einer genauen und intensiven Planung, die gerade von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) selten in Eigenleistung erbracht werden kann. Genau hier setzt die Diplomarbeit von Malte Poppensieker an: Während viele Forschungen in diesem Bereich sich hauptsächlich auf die Bereitstellung und Definition der hierzu erforderlichen technischen Infrastruktur konzentriert hat, werden in der Arbeit von Poppensieker die grundsätzlichen Voraussetzungen im Bezug auf die Gestaltung von IT-Systemen analysiert. So beschreibt die Arbeit den Weg, mit dem KMUs eine SOA einführen können und weist dabei auf alle organisatorischen und technischen Aspekte hin. Unter Beachtung dieser Aspekte läßt sich ein sanfter Übergang zu der neuen Generation von IT-Systemen realisieren.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort