Dies Academicus an der Universität: Mehr Power für Trier als Stadt der Wissenschaft und Innovationen

Trier. · Die Stadt Trier soll sich schneller als bisher als Wissenschaftsstandort profilieren, von dem unter anderem die Bereiche Gesundheit, Wirtschaft und Kultur profitieren. Das haben Wissenschaftsministerin Vera Reiß und Universitätspräsident Michael Jäckel am Mittwoch in einer Zielvereinbarung festgehalten. Das Land finanziert für die Erarbeitung einer Entwicklungsstrategie eine zusätzliche wissenschaftliche Mitarbeiterstelle.

Mit dem Dies Academicus begeht die Universität Trier heute ihren Feiertag. Prominentester Gast ist dabei die rheinland-pfälzische Wissenschaftsministerin Vera Reiß. Vor dem Beginn des Festprogramms mit der Preisverleihung für besonders innovative Lehre und ausgezeichnete Nachwuchswissenschaftler haben die Ministerin und Universitätspräsident Michael Jäckel eine Zielvereinbarung unterzeichnet, von der nicht nur die Universität, sondern auch die Stadt Trier und die ganze Region profitieren sollen.

Mit Unterstützung einer zusätzlichen wissenschaftlichen Fachkraft soll bis Ende 2016 eine Entwicklungsstrategie für den regionalen Wissenschaftsstandort Trier erarbeitet werden. Die Universität arbeitet dabei mit den Hochschul- und Forschungseinrichtungen sowie weiteren Akteuren zusammen. Es ist die Fortführung der Wissenschaftsallianz , in der zwölf Institutionen (unter anderem Universität, Hochschule, die Kammern, kulturelle und soziale Einrichtungen und die Stadt Trier) an einer engeren Vernetzung arbeiten. "Mit einer gemeinsamen Entwicklungsstrategie soll das nun ausgebaut werden", sagte Wissenschaftsministerin Reiß.

Universitätspräsident Jäckel erläuterte, dass die Universität bereits in den Bereichen Kultur (Zusammenarbeit mit dem Weltkulturerbe Völklinger Hütte), Naturwissenschaften (Bodenqualitätstest für Landwirte), Gesundheit (Tagung Herausforderung Pflege) und Wirtschaft (geplante Professur im Bereich Start Up-Unternehmen) aktiv ist. "Diese Vereinbarung bringt uns für unser Ziel mehr Verbindlichkeit, den Wissens- und Hochschulstandort Trier voranzubringen und ihn auch besser nach außen darstellen zu können." Ziel müsse es sein, mehr innovative Start up-Unternehmen nach ihrer Gründung in der Region zu halten.

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