Mehr Räume für mehr Schüler

Trier · Das neue Schuljahr beginnt in Trier mit einer wachsenden Zahl an Erstklässlern: Im Sommer 2015 waren es einschließlich der kirchlichen Grundschule am Dom und der Waldorfschule 803 ABC-Schützen. In diesem Jahr sind es voraussichtlich 859 Kinder.

Trier. Die zu Ende gegangenen Ferien sind in Trier für verschiedene Bauarbeiten genutzt worden. Im Blickpunkt standen vor allem Deckensanierungen in Schulsporthallen. Am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium (FWG) soll die Gymnastikhalle am 12. September wiedereröffnet werden und die große Halle nach dem Ende der Herbstferien. Im Humboldt-Gymnasium (HGT) kann die Halle nach Aussage der städtischen Gebäudewirtschaft wohl am 12. September freigegeben werden, und in der Medard-Förderschule spätestens am 23. September.
Bei den Kapazitätserweiterungen an den Grundschulen plant das Amt für Schulen und Sport unter anderem einen rund 4,5 Millionen Euro teuren Erweiterungsbau, der ab 2017 in Feyen entstehen soll. Er bietet die dringend benötigten Klassenräume für die dreizügige Schule. Vorgesehen ist zudem eine Erweiterung der Schule um eine Mensa und Ganztagsräume, wenn ausreichend viele Eltern ihre Kinder für die Ganztagsschule anmelden.
Der zusätzliche Raumbedarf der Grundschule Pfalzel wird dadurch gedeckt, dass die dort ansässige Kindergartengruppe in den Kita-Neubau wechselt. Die Grundschule Ehrang verzeichnet ebenfalls steigende Zahlen. Für das Gebäude werden Erweiterungsmöglichkeiten geprüft. Die Grundschulen Pallien und Reichertsberg werden zusammengelegt, sobald die mobilen Holzmodel-Gebäude, die diesen Herbst an der IGS errichtet werden, nicht mehr benötigt werden.
Um die baulichen Kapazitäten noch besser planen zu können, erstellt ein externer Dienstleister eine Prognose zu künftigen Anmeldezahlen. Es zeichnen sich laut Stadtverwaltung erste Trends ab: Neben Feyen sind die Grundschulen Tarforst, Ambrosius, Ausonius, Ehrang, Keune, und Matthias stabil dreizügig - haben also drei Klassen pro Jahrgang. Von einer Zweizügigkeit gehen die Experten für die Grundschulen Pfalzel, Zewen, Barbara, Biewer, Egbert, Euren, Irsch, Mariahof und Martin aus. Geringer ist der Bedarf in Ruwer und Olewig (ein- bis anderthalbzügig) sowie in Quint (einzügig). In Heiligkreuz deuten die Zahlen für die Zukunft auf eine zweieinhalbzügige Variante hin, also je nach Schülerzahl zwei oder drei Klassen pro Jahrgang. Der erhöhte Raumbedarf wird durch einen Container abgedeckt. Langfristig muss entschieden werden, ob das Gebäude vergrößert wird.
Die meisten Kinder werden diese Woche im Bezirk Matthias mit voraussichtlich 65 eingeschult, gefolgt von den Grundschulen Keune (63) und Tarforst (61). Schlusslicht ist Pallien mit 17 Kindern. Bei den weiterführenden Schulen gibt es die meisten Neuzugänge voraussichtlich am Auguste-Viktoria-Gymnasium (AVG) mit 133. Dahinter liegen HGT und Max-Planck-Gymnasium (MPG) mit jeweils 112. red
Extra

Eltern der neuen Erstklässler sollten am Einschulungstag eine Digitalkamera mitnehmen. Der TV veröffentlicht eingesandte Klassenfotos, die eine Auflösung von 1600 Pixeln in der Breite bei einer Auflösung von mindestens 72 dpi haben. Mailen Sie das Klassenbild mit Ihren Kontaktdaten und dem vollständigen Namen des Klassenlehrers (Vor- und Nachname) an: einschulung@ volksfreund.de Bitte vermerken Sie im Betreff: Klasse, Name und Ort der Schule. Einsendeschluss: Donnerstag, 1. September. Alle Fotos der neuen Erstklässler werden natürlich auch im Internet zu finden sein unter <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/schulbeginn" text="www.volksfreund.de/schulbeginn" class="more"%> red

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