Mehr wagen, viel gewinnen

Mehr erleben, mehr Sicherheit: Durch eine Spende des Rotary Gemeindiensts kann die Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung "Palais" ihr erlebnispädagogisches Angebot ausbauen. Beispielsweise bei Schulklassen ist das besonders beliebt.

 An einer mobilen Hochseilbrücke Testen Ali und Florian die neu erworbenen Geräte. Palais Mitarbeiter Mirko Kuhn und Michael Issler helfen beim Anlegen der Schutzausrüstung. TV-Foto: Alexander Fischbach

An einer mobilen Hochseilbrücke Testen Ali und Florian die neu erworbenen Geräte. Palais Mitarbeiter Mirko Kuhn und Michael Issler helfen beim Anlegen der Schutzausrüstung. TV-Foto: Alexander Fischbach

Trier. (fis) "Einen wichtigen Schritt zur Erweiterung unseres pädagogischen Angebotes" nannte Reinhold Spitzley, Geschäftsführer des "Palais", die Spende des Rotary Gemeindiensts über 5000 Euro. Damit wurden insgesamt 35 Helme sowie Sicherungsgurte zum Klettern erworben. Die Nachfrage steigt

Aufgrund der gestiegenen Nachfrage an erlebnispädagogischen Maßnahmen seitens der Schulen und anderer sozialer Einrichtungen sind für den "Palais" Verein diese Ausrüstungsgegenstände eine willkommene Gabe."Als vor zwei Jahren das Kletterprojekt gestartet wurde, hatten wir gerade mal fünf Klassen, heute sind es über 60", erläuterte Mirko Kuhn, Leiter des erlebnispädagogischen Bereichs. Klettern und Aktivitäten an der mobilen Hochseilanlage des Palais sind aber nicht als reine Abenteuerveranstaltungen zu sehen. Soziale Verhaltensweisen zu erlernen, das Klassenklima zu verbessern und den Teamgeist zu stärken sind die erklärten Ziele dieses Projekts. Die eigenen Stärken kennen lernen

Gerade die neu zusammengestellten fünften Klassen der Haupt- und Förderschulen machen von solchen Angeboten Gebrauch, zunehmend aber auch Klassen im Berufsgrundschul- und Berufsförderungsjahr. Bei diesen Jugendlichen sollen erlebnispädagogische Elemente helfen, berufliche Schlüsselqualifikationen zu erwerben und mit einem durch Zusammenarbeit verbesserten Gruppenklima zur Gewaltprävention beizutragen.Bisher mussten diese Angebote alle an mobilen Hochseilbrücken durchgeführt werden, doch der Verein "Palais" möchte in Zukunft eine andere Richtung einschlagen. Durch die Installation eines stationären Seilparcours im Bereich des Weißhauswaldes könnten dann mit fest installierten Niedrig- und Hochseilelementen gearbeitet werden. "Bisher", sagt Mirko Kuhn, "müssen wir immer zwei bis drei Stunden für Auf- und Abbau einplanen."Auch Stadtjugendpflegerin Susanne Schmitz und Revierleiterin Bärbel Bendix halten eine solche Einrichtung für eine gute Ergänzung zum Haus des Waldes und den waldpädagogischen Angeboten im Weißhauswald. Bürgermeister Georg Bernarding äußerte sich in ähnlich: Für ihn könne eine solche Anlage den Standort attraktiver machen.

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