Mit Alpträumen nach Duisburg

Wer hat nicht schon einmal geträumt, gefesselt zu sein oder von unheimlichen Gestalten verfolgt zu werden? Mit einem surrealen Traum-Raum beteiligen sich 20 Trierer Gymnasiastinnen am Kunstwettbewerb des Duisburger Museums Küppersmühle.

 Fahren hoffnungsvoll nach Duisburg: AMG-Schülerinnen in ihrem „Raum in Raum“-Kunstwerk. TV-Foto: Dorothee Quaré-Odenthal

Fahren hoffnungsvoll nach Duisburg: AMG-Schülerinnen in ihrem „Raum in Raum“-Kunstwerk. TV-Foto: Dorothee Quaré-Odenthal

Trier/Duisburg. (QO) "Gnosce te ipsum - Erkenne dich selbst" haben die Teilnehmerinnen des Kunst-Leistungskurses im Angela-Merici-Gymnasium (AMG) ihren kreativen Beitrag zum Förderwettbewerb "Jugend interpretiert Kunst" genannt: Ein dunkler, etwa zwei mal drei Meter großer "Raum im Raum", in dem allerlei alptraumhafte Bilder aufblitzen und der Betrachter auf überraschende Weise mit sich selbst konfrontiert wird."Jugend interpretiert Kunst" heißt der Förderwettbewerb der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn und des Museums Küppersmühle mit den Projektpartnern Deutsche-Bank-Stiftung und der Stadt Duisburg; zum siebten Mal wird dort der Jugend-Kunstpreis vergeben.Jury-Entscheidung am 12. November

Das AMG hatte Glück: Unter mehreren Hundert Schulen wurde es zur Teilnahme am Wettbewerb ausgelost. Im August waren die 20 Schülerinnen für einen Tag ins Museum eingeladen; daraufhin machten sie sich gemeinsam mit ihrem Lehrer Achim Algner intensiv ans Werk. Allein der Bau des stabilen Raumes nahm mehrere Nachmittage in Anspruch. "Unser Lehrer hat sich da sehr engagiert und in seiner Freizeit weitergeschraubt", berichten seine Schülerinnen. Unterstützung holte sich der Pädagoge bei seinem Freund, dem Künstler Albrecht Wien.Eifrig legen die Mädchen letzte Hand an ihr Werk: Die Zeit drängt, bald wird es von einem Kunsttransport abgeholt. Sehr gespannt sind sie auf den 12. November. Dann werden sie in Duisburg erfahren, wie eine hochkarätige Jury über ihr gemeinschaftliches Kunstobjekt entschieden hat.

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