Mit Frauen in schwindelnde Höhen

TRIER. Von der Polizei ist man nicht gewohnt, dass sie "singt und spielt". Da muss es sich um etwas Besonderes handeln. Mit "Polizei singt und spielt" überschrieben war das Freundschafts-Konzert des Polizeichors Trier.

Einen vergnügten und unterhaltsamen Abend hatte der Polizeichor Trier versprochen - und dank der engagierten Mitwirkenden wurde er es auch. Neben dem Gastgeber traten ferner der "Regionaal Politie Mannenkoor Brabant-Noord" aus Triers Partnerstadt Herzogenbosch und der Reservisten-Musikzug Trier vors Publikum in der Aula der Berufsbildenden Schule (BBS) Trier auf. Kein einziger aktiver Polizist dabei

Angefangen von der Klassik, reichte das Repertoire bis zu modernen Musicals. Nicht zu vergessen die leichte Muse oder gar Volksweisen. Das Publikum hörte aufmerksam zu und sparte nicht mit Applaus. Der fiel jedoch weniger kräftig aus, was nicht an der Qualität, sondern an dem eher dürftigen Besuch des Konzerts lag. Die Veranstaltung "hätte eine andere Resonanz verdient", bedauerte denn auch der Trierer Polizeipräsident und Schirmherr, Manfred Bitter. Schade sei, dass im Polizeichor kein einziger aktiver Polizist als Sänger mitwirke. Ältester Aktiver, mit 83 Jahren ist Alois Hess (Trier). Neu beim Polizeichor sind sieben Frauen, die die Tenöre verstärken und dem Chor nicht nur optisch gut tun. Dennoch möchte der Erste Vorsitzende, Klaus Zeimentz (Minden), nicht von einem gemischten Chor sprechen. Vorerst nicht. "Über mehr Frauen in unseren Reihen würden wir uns natürlich sehr freuen." Kontakt: Geschäftsführer, Peter P. Rother, Telefon 06502/5454, e-mail Rother.PeterP@t-online.de.

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