Mit Gel und gepunkteten Tops

Mit einem der selten gewordenen Rockabilly-Konzerte haben am Montagabend die legendäre amerikanische Psychobilly-Band "The Quakes" und die Gruppe "The Headless Horsemen" im Trierer Exhaus die Zuhörer begeistert.

 Fast schon eine Rarität: Die legendäre amerikanische Psychobilly-Band „The Quakes“ begeisterte mit einem Rockabilly-Konzert am Montag im Exhaus. TV-Foto: Mechthild Schneiders

Fast schon eine Rarität: Die legendäre amerikanische Psychobilly-Band „The Quakes“ begeisterte mit einem Rockabilly-Konzert am Montag im Exhaus. TV-Foto: Mechthild Schneiders

Trier. (mehi) Ein ungewohntes Bild hat sich den Gästen am Montagabend im Trierer Exhaus geboten: Die anwesenden Mädels trugen gepunktete Tops, die Jungs hingegen Bomberjacken und mächtig viel Gel in den Haaren. Konzerte mit richtigen Rockabilly-Bands seien selten geworden in der Region, so Martin Schümmelfeder vom gastgebenden Exhaus. Bedauerlich, denn gleich zu Beginn lieferten "The Headless Horsemen" aus Halle einen wilden Mix aus Rockabilly, Country und Punk. "Hard Rockin' Psycho Boogie" nennen sie ihren Sound, mit dem sie den gut 50 Zuhörern kräftig einheizten.Vor allem die Cover-Songs wie "Radio" von der Band "Rancid" oder Chuck Berrys "Johnny Be Good" kamen in ihrer beschleunigten Version gut beim Publikum an. Publikum feiert begeistert die Band

Mit "Last Of The Human Beings" ging es bei der Hauptgrupe des Abends "The Quakes" direkt zur Sache. Seit 21 Jahren besteht das Trio aus Phoenix im US-Staat Arizona, das als erste Psychobilly-Band der USA gilt. Die Band um Frontman und Gitarrist Paul Roman ist stets ihrem "Old-School-Style" treu geblieben. Hier trifft Psychobilly auf Rockabilly und vermischt sich mit Hillbilly-Country, New-Wave- und Punk-Rock-Einflüssen zu einem unverwechselbaren Sound.Die wenigen Cover-Songs wie "Paint It Black", "Send Me An Angel" und "Ice Cold Baby" erhielten von Background-Sänger Kenny Hill am Bass und Chris Van Cleve am Schlagzeug ordentlich Beschleunigung. Das Publikum feierte die Lieder wie "You're Dead" von ihrer ersten Platte genauso begeistert wie die neuen Stücke "Animals" oder "Cool To Be A Punk" von ihrer aktuellen Scheibe.

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