Mit Sport Brücken bauen

Bewegung als Mittel zum Kennenlernen und Hemmschwellen-Abbau für den Übergang von der Kita zur Schule - eine solche Brücke bauen die Einrichtungen in Feyen den Kindern des Stadtteils. Der gemeinsame Unterricht mündet in einem Sportfest.

Trier-Feyen/Weismark. Seit Sommer 2006 sitzen die Lehrer und Erzieher der Grundschule Feyen und der Kindertagesstätten der Stadt und St. Valerius an einem runden Tisch. Aufgabenbereiche der Bildungs- und Erziehungseinrichtungen wurden definiert, Anknüpfungspunkte gesucht und gefunden. Der Kontakt untereinander klappt und soll ab dem Sommer im Projekt "Ponte" in noch festeren Bahnen als Tandem fortgeführt werden.Denn nicht nur der Austausch zwischen Erziehern und Lehrern über die jeweiligen Arbeitsverfahren ist wichtig. Zu klären ist auch, in welcher Form Informationen über die Entwicklung der Kinder weitergegeben werden können, ohne Datenschutzrichtlinien zu verletzen, und wie die Transparenz für und die Zusammenarbeit mit den Eltern intensiviert werden können."Von den Seiten der Kindertagesstätten ist es klar, dass der Bruch der Institutionen für die Kinder kommen wird", sagt Bernhard Klein vom Sozialdienst katholischer Frauen. "Sie darauf vorzubereiten, ihnen die Ängste zu nehmen, das Lehrpersonal schon vor der Einschulung vorzustellen, ist ein weiterer Teil unserer Ziele." Besonders gut funktioniert das über gemeinsame Aktivitäten. "Beim Sport lassen sich die Hürden in lockerer Atmosphäre gut überwinden", sagt Lehrer Jochen Weber. Er begleitet die 38 Vorschulkinder und 50 Grundschüler der dritten Klasse beim Aufeinandertreffen einmal pro Woche zu einer gemeinsamen Sportstunde. Die Großen übernehmen für diese Zeit eine Patenschaft für die Kleinen und passen während des Unterrichts auf sie auf.Die anfängliche Zurückhaltung legen alle schnell ab, sammeln überdies noch Bewegungserfahrungen und lernen, Spaß am Sport zu haben.

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