Mit breiter Brust ins Wahl-Rennen

Bundestagsabgeordneter Bernhard Kaster tritt als CDU-Bewerber für die Bundestagswahl im Wahlkreis Trier an. Die Delegierten der Kreisverbände Trier-Saarburg und Trier-Stadt wählten ihn gestern Abend im Kloster Karthaus in Konz.

Konz/Trier. (alf) Mit breiter Brust schickt die Vertreterversammlung der Christdemokraten den CDU-Bundestagsabgeordneten Bernhard Kaster in die Bundestagswahl am 27. September 2009. Mehr als 90 Prozent der Delegierten aus Stadt und Kreis stimmten für den 51-jährigen Pfalzeler. Kaster gehört seit 2002 dem Deutschen Bundestag an, schnappte 2005 überraschend dem Sozialdemokraten Karl Diller den Wahlkreis Trier vor der Nase weg, und wappnet sich nun für das neue Duell - voraussichtlich gegen den Kenner SPD-Landtagsabgeordneten Manfred Nink.

Aufzählung von Kasters Verdiensten vor der Wahl



Wahlkreisvorsitzender Arnold Schmitt stimmte die Delegierten mit einer Aufzählung von Kasters Verdiensten auf den Wahlgang ein. Er erwähnte unter anderem dessen Bemühungen um den Erhalt von Arbeitsplätzen und die Verbesserung der Verkehrserschließung im Raum Trier. Ein weiterer Pluspunkt sei die Ausgewogenheit. Schmitt: "Es ist ihm hoch anzurechnen, dass er Kreis und Stadt gleich gewichtet."

Kaster machte vor den Delegierten deutlich, dass die Aufstellung als Wahlkreis-Bewerber für ihn keine "Routineveranstaltung" sei. Er werde auch in der kommenden Legislaturperiode sein Bestes geben. So ist Kaster davon überzeugt, dass "der Moselaufstieg kommen wird". Auch für die Verkehrsprojekte Nordumgehung, Westbahn und B 51-Ortsumgehung Ayl möchte sich der CDU-Bewerber stark machen. Auch die Bildungspolitik, die Strukturpolitik (Konversionsprojekte Hermeskeil und Saarburg) sowie die Zusammenarbeit mit Luxemburg nannte der 51-Jährige als künftige Schwerpunktthemen.

In seinem Rechenschaftsbericht streifte Kaster die Finanzmarktkrise, erwähnte Erfolge im Kampf um den Erhalt von Arbeitsplätzen (Zivildienstschule, Bundespolizei, Telekom-Callcenter) erinnerte an erstmalig fließende Bundesmittel für die Europäische Rechtsakademie und seinen Vorstoß zur Reform der EU-Weinmarktordnung.

Über Zukunftschancen der Region Trier-Luxemburg sprach der Honorarkonsul des Großherzogtums Luxemburg, Franz Peter Basten.

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