Mit vollen Händen

TRIER. (red) Die Weinkellerei Reh-Kendermann spendete der Villa Kunterbunt 8000 Euro zur Sicherstellung der Arbeit des Nachsorgezentrums mit den kleinen chronisch kranken Patienten.

Soziale Verantwortung sehen die Geschäftsführung und die Belegschaft der Weinkellerei Reh-Kendermann nicht nur als eine Angelegenheit der öffentlichen Hand, sondern auch als die des eigenen Wirtschaftsunternehmens. Seit Jahren fühlen sich Andrea und Carl Reh mit ihren Mitarbeitern dieser Aufgabe verpflichtet und unterstützen verschiedene soziale Projekte im In- und Ausland. In Trier ist es die Villa Kunterbunt, für die sich die Firma seit der Gründung des Nachsorgezentrums vor fünf Jahren mittlerweile mit einem Gesamtbetrag von fast 40 000 Euro eingesetzt hat. Trotz der konjunkturell schwierigen Lage wollen Andrea und Carl Reh das soziale Engagement weiter aktiv betreiben und finden darin bei ihren Beschäftigten Zustimmung. Besonders während der alljährlichen Weihnachtsfeier zeigt sich diese Motivation. So überreichten Andrea Reh mit ihrer Tochter Laura und Mitarbeiterin Hinkemeyer dem Leiter der Villa Kunterbunt, Thomas Biewen, einen Scheck über 8000 Euro. Für die Arbeit des Betreuungs- und Nachsorgezentrums für krebs-, chronisch- und schwerstkranke Kinder und deren Familien sind diese Spenden von großer Bedeutung. Das Zentrum muss sich immer noch zu einem überwiegenden Teil aus Spenden finanzieren und ist damit auf das Engagement von Firmen und Privatpersonen angewiesen. Rund 350 Kinder, Jugendliche und deren Familien nehmen jährlich die Angebote der Villa Kunterbunt wahr. Behandelt und betreut werden unter anderem kleine Patienten mit Krebs, Mukoviszidose, Diabetes, Rheuma, Asthma, Stoffwechselstörungen, den Folgen einer extremen Frühgeburt und anderen chronischen Erkrankungen. In enger Kooperation mit der Kinderklinik des Mutterhauses und ambulanten Einrichtungen setzen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ein integriertes Versorgungskonzept um, dass während der Diagnosestellung in der Klinik beginnt und sich bis in den häuslichen Bereich fortsetzt. Ziel ist es, den Kindern und deren Familien trotz der Erkrankung eine hohe Lebensqualität und weitgehende Selbstständigkeit zu ermöglichen.

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