Musik für einen guten Zweck

TRIER. (hme) Auch in diesem Jahr spielten Musiker und Musikschüler zugunsten chronisch kranker Kinder und von Kindern mit Behinderungen in der Basilika St. Paulin.

Es ist schon Tradition, das Benefizkonzert in der Vorweihnachtszeit. Der Verein Nestwärme lud ein, in der Basilika Besinnliches zu hören und gleichzeitig ein gutes Werk zu tun. "Wir sind sehr glücklich über die Künstler, die unser Programm mitgestalten", freute sich Petra Moske, Vorsitzende der Nestwärme. Abwechslungsreich las sich denn auch die lange Liste der Interpreten und der Gruppen, die unentgeltlich auftraten. Ein Höhepunkt waren die Darbietungen von Tenor Thomas Kiessling, begleitet von Organist Joachim Reidenbach. Monique Hinzen am Saxofon und Cornelia Grewelding an der Orgel vermochten ebenso die Zuschauer zu begeistern wie die Suzuki-Violinklasse der Musikschule Trier unter der Leitung von Anja Hillers und die Sopranistin Vera Illieva. Waltraud Lehmann und Oliver Hinzen intonierten gemeinsam mit Cornelia Grewelding die Sonate B-Dur für zwei Trompeten und Orgel. Aus Hannover angereist war das Trio Oyftref. Annette und Thomas Siebert sowie Stefan Goreiski spielen jiddische Hochzeitsmusik, osteuropäische Folklore mit westlichen Einflüssen. Für weihnachtliche Besinnung sorgte Pfarrer Josef Mettel mit seiner eigenhändig geschriebenen Adventsgeschichte. Weihnachtliches auch von Kinderchor und Instrumentalensemble unter der Leitung von Monica Sproß. Internationale Weihnachtslieder schallten durch die Basilika. Petra Moske nutzte die Gelegenheit, sich bei Freunden und Sponsoren des Vereins Nestwärme für Engagement und Unterstützung im ausklingenden Jahr zu bedanken. Ohne die vielen Helfer wären wichtige Veranstaltungen, wie das Entenrennen auf der Mosel, nicht möglich gewesen. Die kommen ausschließlich den Kindern und Familien zugute, die von Nestwärme unterstützt werden. Der 1999 gegründete Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensbedingungen für Familien mit chronisch kranken und behinderten Kindern zu verbessern. Neben gezielten Hilfen im Einzelfall und der flächendeckenden Förderung ambulanter Kinderkrankenpflegedienste geschieht das auch durch effektive Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit.

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