Musik verbindet

TRIER. (red) Bei seiner Konzertreise gab der Trierer Bach-Chor unter der Leitung seines Dirigenten Martin Bambauer in der Kathedrale von Gloucester ein Konzert. Anschließend luden die Stadtväter von Triers englischer Partnerstadt die Sänger von der Mosel zum Empfang.

Überwältigende Architektur, hervorragende Akustik und eine sensible Auswahl von A-cappella- und Orgelwerken: Das Konzert des Trierer Bach-Chores in der Kathedrale von Cloucester war ein beeindruckendes Erlebnis für Aktive und Zuhörer. Der Chor sang Werke von Johann Christoph Bach, John Tavener und Morten Lauridsen, Orgelmusik von Mendelssohn und Howells ergänzten das Programm. "Das war ein wundervolles Konzert. Die Leistung des Chores war exzellent", sagte der Bürgermeister der Stadt Gloucester, Councillor Phil McLellan. Die Konzertbesucher dankten mit lang anhaltendem Applaus. Als offizielle Delegation der Stadt Trier war der Chor vom Bürgermeister und seiner Stellvertreterin, Councillor Sue Blakeley, zum Empfang geladen. Dirigent Bambauer überreichte eine Grußbotschaft des Trierer Oberbürgermeisters Helmut Schröer. Bereits vor zwei Jahren hatte Martin Bambauer Kontakte zu dem damaligen Organisten der Gloucester Cathedral geknüpft. Bei ihrem Trier-Besuch anlässlich der LGS nutzten McLellan und seine Stellvertreterin die Gelegenheit, eine Einladung nach Gloucester auszusprechen. Bei seiner Konzertreise besuchte der Bach-Chor auch die Geburtsstadt William Shakespeares, Stratford-upon-Avon. Zum Ausklang der Reise stand die Besichtigung eines typisch englischen Schlosses aus der Zeit Heinrichs VIII., Sudeley Castle, auf dem Programm. Als nachhaltigen Eindruck nahmen die Sängerinnen und Sänger des Chores mit in ihre Heimat, dass Musik verbindet, weil sie international verstanden wird. Und dass es durch den Besuch in Gloucester gelungen ist, die langjährige Freundschaft zwischen den Partnerstädten zu vertiefen.

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