Musikalische Wehrübung

Mit einer bemerkenswerten Leistung stellte sich der Reservisten-Musikzug am Wochenende im nH-Hotel am Verteiler-Kreis Trier-Nord vor. Erstmals stand die Kapelle unter der Leitung von Marco Jakobs.

 Udo Pfeifer vom Reservisten-Musikzug war einer der Solisten beim Marsch „Der alte Dessauer“. TV-Foto: Dietmar Scherf

Udo Pfeifer vom Reservisten-Musikzug war einer der Solisten beim Marsch „Der alte Dessauer“. TV-Foto: Dietmar Scherf

Trier-Nord. (dis) Die Musiker hatten unter seinem Dirigat ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm einstudiert. Der Berufsmusiker hinterließ dabei recht deutlich erkennbar seine eigene musikalische Handschrift. Im Rahmen einer mehrtägigen Wehrübung war das Konzertprogramm regelrecht "erarbeitet" worden. Stundenlanges Einstudieren und Wiederholen verschiedener Passagen waren an der Tagesordnung. Doch der Aufwand hat sich gelohnt. Marco ´Jakobs löst Manuel Lex ab

Aus musikalischer Sicht konnte der Reservisten-Musikzug mit einem hervorragenden Programm überzeugen. Marco Jakobs hat es verstanden, seine Erfahrungen als Berufsmusiker einzubringen und ein prächtiges Debüt abzugeben. Er löste im vergangenen Jahr den langjährigen, verdienten Leiter des Musikzuges, Manuel Lex, ab. Lex war seit 1992 Dirigent der Musiker und hält weiterhin Kontakt zum Reservisten-Musikzug als Klarinettist in den Reihen der Musiker.Zum Konzert konnte Vorsitzender Bruno Allar neben rund 200 Gästen auch hochrang ige Vertreter des Wehrbereichskommandos aus Mainz begrüßen. Die "aktive Truppe" schätzt die Arbeit der Reservisten-Musikzüge sehr. "Sie bringen den Menschen Musik zu Ohren, die Balsam für die Seele ist", war zu hören. Bruno Allar bedankte sich bei allen Angehörigen der Musiker, die während der Probenarbeit und der Auftritte regelmäßig auf ihre Familienmitglieder verzichten müssen. Der Vorsitzende dankte aber auch der Leitung des nH-Hotels für die kostenlose Überlassung des Saales.Zu Gunsten von "Da-Sein"

Als Programmhöhepunkte waren die "Erste Peer Gynt-Suite" von Edvard Grieg in einem bisher unveröffentlichten Arrangement von J. H. Matthey, "The Planets-Mars" von Gustav Holst, "Der alte Dessauer" von A. Franz oder auch die "Indiana Jones Selection" von John Williams zu hören. Als Trompeten-Solisten glänzten Markus Becker, Dirk Ost, Udo Pfeifer und Markus Hettinger. Die Moderation lag in den Händen von Udo Pfeifer. Das Konzert wurde traditionsgemäß als Benefizveranstaltung zugunsten der "Da-Sein-Hospizstiftung der Region Trier" durchgeführt. Das ehrenamtliche Vorstandsmitglied, Maria Brandau, nahm die Gelegenheit wahr, die Arbeit der Stiftung vorzustellen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort