Mutterhaus baut Tumorzentrum weiter aus

Mit fast drei Millionen Euro aus Bundes- und Landestöpfen wird das Onkologische Zentrum des Mutterhauses in Trier ausgebaut. Von der Investition profitiert auch das Brüderkrankenhaus.

Trier. (eg/red) Für die Verbesserung der Tumordiagnostik bekommt das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen einen Zuschuss in Höhe von 2,85 Millionen Euro. Fast 2,14 Millionen Euro werden aus dem Konjunkturprogramm II des Bundes bewilligt, 712 500 Euro stellt das Land zur Verfügung. Das teilte Gesundheitsministerin Malu Dreyer am Montag in Mainz mit.

Mit dem Geld soll bis zum Ende des kommenden Jahres ein medizinisches Großprojekt am Klinikum realisiert werden. Das Krankenhaus bekommt einen modernen Computer-Tomographen, einen sogenannten 64-Zeiler PET-CT, mit dem noch genauere Aufnahmen von Tumoren möglich sind. Er ermöglicht neben Erkenntnissen über Lage und Größe auch exakte Angaben zum Wachstumsverhalten der Krebszellen und zum Erfolg von Therapien. Nach der Universitätsklinik in Mainz wird damit das Mutterhaus zweiter Standort eines solchen Gerätes in Rheinland-Pfalz. Die Gesamtkosten liegen bei fast vier Millionen Euro, den Differenzbetrag trägt das Klinikum aus eigenen Mitteln.

Mutterhaus-Geschäftsführer Ralf Lunkenheimer ist glücklich über die Zusage aus Mainz: "Gerade in Verbindung mit den Fachdisziplinen Nuklearmedizin und Strahlentherapie wird damit das Spektrum des Klinikums komplettiert." Das Mutterhaus wird das Gerät in Zukunft gemeinsam mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Trier nutzen. Dazu haben die beiden Krankenhäuser einen Kooperationsvertrag geschlossen.

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