Närrische Maskerade

Fünf Kilometer Strecke zwischen Trier-Nord und den Moselauen, 99 Zugnummern und Hunderttausend Schaulustige: Beim Rosenmontagsumzug unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Klaus Jensen herrschte beste Stimmung - trotz des eher schlechten Wetters.

Trier. Als die Ersten des Trierer Rosenmontagsumzugs gestern gegen 12.40 Uhr die Porta Nigra erreichten, setzte sich das Zugende in der Herzogenbuscher Straße gerade erst in Bewegung. Immerhin rund 1800 Narren machten mit beim Umzug, der diesmal unter dem Motto "närrische Maskerade" stand. Von der "Ein-Frau-Zugnummer" - ein Clown mit Fahrrad - über 40-Mann-Gruppen wie die "heißen Hummer" aus Euren bis zu riesigen Motiv-Wagen wie den der Zewener Baknaufen machten mit. Die Straßenränder waren gesäumt von insgesamt rund 100 000 Schaulustigen. Von Trier-Nord ging es durch Innenstadt und Trier-Süd bis in die Moselauen, wo um 16 Uhr die offizielle Rosenmontags-Party startete. Mit insgesamt 99 Zugnummern war der Umzug etwa so lang wie im vorigen Jahr. "Das freut uns, besonders, weil die Vorbereitungszeit wegen der kurzen Session so knapp war", erklärte Peter Pries, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval. Bei der Prämierung der Motivwagen siegte der "Ab in den Dschungel"-Wagen von Karstadt, für das schönste Kostüm wurde die Feyener Gruppe "Blaues Wasser" ausgezeichnet und die originellste Zugnummer war für die Jury das "U-Boot" der Gruppe um Reinhold Müller.

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