Nach 14 Jahren stärker in die Tiefe

TRIER. (sas) Innovative Existenzgründungen fördern. Das steht im Mittelpunkt der Kooperation zwischen Universität Trier und Technologie Zentrum Trier (TZT). Nun soll die Zusammenarbeit vertieft, ergänzt und erweitert werden.

14 Jahre ist der Kooperationsvertrag zwischen TZT und Universität Trier schon alt. Doch scheint es schwierig, technologieorientierte Betriebe aus der Hochschule heraus zu gründen. Das soll nun einfacher werden, will doch die Zusammenarbeit insbesondere den Ausbau der Kultur der Selbstständigkeit an der Universität Trier und die Förderung von innovativen Existenzgründungen durch Akademiker - quasi als "Fitness-Programm" - vorantreiben. Ziel ist es, durch Dienstleistungen und Veranstaltungen im Vorfeld der Existenzgründung Informationen - etwa über Förderprogramme - und Entscheidungshilfen bereitzustellen. "Im Gegensatz zur Technischen Uni Kaiserslautern stehen wir in Trier erst am Anfang. Wir wollen sowohl Studierende als auch wissenschaftliche Mitarbeiter und Doktoranden ermutigen, über Förderprogramme einen Betrieb zu gründen und parallel zu forschen", sagt TGZ-Geschäftsführer Heinz Schwind. Man wolle an mehreren Stellen ansetzen und Trier zu einem Zentrum von innovativen Neugründungen machen. Unterstützt wird die Initiative vom Landeswirtschaftsministerium. Uni und TZT versprechen sich von der intensivierten Kooperation gegenseitige Synergie-Effekte. Bis zu 60 Prozent der Existenzgründer im Technologiezentrum Trier stammen aus dem Bereich der Uni. Und hier will man ansetzen, hat doch die Hochschule bereits ihre Erfahrungen in der Beratung von Neugründern. Resultat ist das gute Abschneiden der Uni beim Existenzgründungs-Ranking des Geographischen Instituts der Universität Regensburg. Trier erreichte Platz 17 von 72 Hochschulen. Weitere Infos beim TZT unter Telefon 0651/81009-0.

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