Nach 15 000-Volt-Schlag: Mädchen geht es besser

Trier · Grundschule will stärker über Gefahren aufklären

Trier (woc) Das zehnjährige Mädchen aus Trier-Pfalzel, das am Sonntag einen Stromschlag aus einer der 15 000-Volt-Oberleitungen über den Gleisen des Ehranger Rangierbahnhofs erlitten hat, ist nach TV-Informationen auf dem Weg der Besserung.
Christiane Brenner, Rektorin der Gregor-von-Pfalzel-Grundschule, die das Mädchen besucht, erklärte am Dienstag auf TV-Nachfrage, dass künftig im Unterricht stärker auf die Gefahren der Bahnanlage eingegangen werden soll. "Anlass dafür ist der schreckliche Unfall", sagte die Rektorin. Dass Gleise und Stromleitungen gefährlich sind, sei zwar auch bislang schon in sogenannten Belehrungen Thema im Unterricht gewesen. "Allerdings eher allgemein", sagt Brenner. Künftig soll in den dritten und vierten Klassen speziell die Gefährlichkeit des nahe gelegenen Rangierbahnhofs Thema sein.
Bereits im August 2016 war ein 16-Jähriger auf einen der dort abgestellten Waggons geklettert und durch einen Stromschlag lebensgefährlich verletzt worden.

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