Nachwuchs erwünscht

TRIER. (red) Neuzugänge meldet das Wildfreigehege Weisshauswald: Revierförsterin Kerstin Bendiks ist stolz auf die beiden Thüringer Waldziegen Amadeus und Amanda.

Schließlich handelt es sich um eine seltene Haustierart, deren Bestand in Deutschland auf wenige hundert Exemplare geschrumpft ist. "Natürlich hoffen wir, dass unser Paar Junge bekommt. So könnten wir einen Beitrag zur Erhaltung der Art leisten", erklärt Bendiks. Zunächst lebte der vier Monate alte Amadeus noch allein im städtischen Gehege. Die landesweite Suche nach einer Gefährtin für den Jungbock blieb zunächst erfolglos, bis sich ausgerechnet ein Züchter vom Trierer Markusberg meldete und dem Forstrevier eine Waldziegendame anbot. Jetzt gewöhnen sich Amanda und Amadeus in einem kleinen Gehege mit provisorischem Windschutz aneinander und an die Spaziergänger. Später ziehen die Waldziegen in ein gemeinsames Gehege mit den Mufflons um. Diese Wildschafe sind sehr scheu und zeigen sich den Besuchern des Geheges nur sehr selten. Kerstin Bendiks hofft, dass sich die Mufflons an den zutraulicheren Ziegen ein Beispiel nehmen und ihr allzu ängstliches Verhalten allmählich ändern.

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