Narben der Gewalt

TRIER. (red) Der Notruf für vergewaltigte und von sexueller Gewalt bedrohte Frauen bietet in Kooperation mit "Anderes lernen" auch in diesem Herbst als Teil des Selbsthilfecafés einige Veranstaltungen an. Den Anfang der Veranstaltungsreihe bildet am Montag, 27. September, um 18 Uhr eine Vernissage zur Ausstellung "Statt-Werke" mit Arbeiten von Silke Heller.

Im Anschluss an die Vernissage wird um 19 Uhr Vienna Botens aus Wiesbaden einen Vortrag zum Thema "Gewalterlebnisse - Die kreativen Antworten der Psyche" halten. Am 29. November um 19 Uhr wird die Wing-Tsun-Selbstverteidigungslehrerin Silvia Weiskircher aus Wemmetsweiler (Saarland) einen Vortragsabend zu Körpergefühl, Körperwahrnehmung, Selbstsicherheit und Selbstverteidigung gestalten. Der letzte Vortrag am 13. Dezember um 19 Uhr trägt den Titel "Nach Traumatisierung ist alles anders. Wunden und Narben der Gewalt". Ihn wird Judith Rothen vom Traumainstitut Rotterdam halten. Rothen wird bereits am Vormittag zum gleichen Thema einen Workshop an der Universität anbieten, der die Entwicklungen und neueren Erkenntnisse der Traumaarbeit zum Thema hat. Der Workshop wird von Frauennotruf und dem Frauen- und Lesbenreferat der Universität organisiert. Interessierte Frauen können sich im Notruf anmelden unter Telefon 0651/49777. Auch die übrigen Veranstaltungen richten sich ausschließlich an Frauen. Sie finden in den Räumen des Notrufs in der Deutschherrenstraße 38 statt. Das Veranstaltungsprogramm kann in Form einer Broschüre im Notruf angefordert werden.

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