Neue Erkenntnisse über Trierer Dom

Trier · Der Trierer Dom: älteste Bischofskirche Deutschlands, seit 1986 Unesco-Weltkulturerbe, Anziehungspunkt für Pilger wie Touristen - und immer wieder auch Gegenstand von Forschungsprojekten.

Trier. Die Kunsthistorikerin Nicole Fleckinger von der Uni Trier und Bauforscher Dominik Jelschewski von der Technischen Uni München arbeiten an einem Forschungsprojekt zur Bau- und Kunstgeschichte des Doms.
"Was den Dom für die Forschung besonders interessant macht, ist der Umstand, dass er historische Bausubstanz aus fast jeder Architekturepoche bewahrt hat", erklärt Jelschewski. Er wird sich den Fragen der Bauphasen und Bautechnik widmen. Archäologisch sei der Dom vergleichsweise gut erforscht, was aber nicht in gleichem Maße für die Bauforschung gelte.
Fleckinger wird vor allem die mittelalterliche Baugeschichte des Domes in den Blick nehmen. Beispielhaft nennt sie die Westfassade des Doms, die dem frühromanischen Bauzustand zugerechnet wird.
Dompropst Prälat Werner Rössel als Hausherr des Domes zeigt sich erfreut über das Projekt, das über drei Jahre läuft und von der Deutschen Forschungs-Gemeinschaft (DFG) gefördert wird: "Das Domkapitel erhofft sich von diesem Projekt neue Erkenntnisse über die komplexe Entstehungsgeschichte unserer Bischofskirche." red

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