Neue Sitzung nötig

TRIER-SÜD. (cofi) Für Maßnahmen in Trier-Süd stehen dem Ortsbeirat für die Jahre 2004 und 2005 jeweils 32 860 Euro zur Verfügung. Über ihre Verwendungszwecke wollten die Politiker noch nicht entscheiden.

Ebenso wie ihre Kollegen aus anderen Ortsbezirken haben auch die Ortsbeiratsmitglieder in Trier-Süd Schwierigkeiten damit, das Budget für zwei Jahre frühzeitig zweckgebunden zu verplanen. Dadurch bleibt dem nach den Wahlen neu zusammengesetzten Gremium später wenig Handlungsspielraum. Zum anderen wäre es wünschenswert, gerade nach dem erfolgten Start der Bürgerbeteiligung im Stadtteil, Mittel für Maßnahmen des Stadtteilrahmenplans bereithalten zu können. Die Parteien werden in den nächsten Wochen über einzelne Posten beraten. Bereits Mitte Februar wird dann in einer erneuten Sitzung gemeinsam bestimmt, welche Maßnahmen aus dem Ortsteilbudget finanziert werden sollen. Auch ein Antrag vom Kindergarten Spatzennest auf Beihilfe für eine Garderobeneinrichtung sowie eine Anfrage der Barbara-Grundschule, die dringend eine neue Küche benötigt, könnten dann berücksichtigt werden. Ebenfalls erst im Februar will Baudezernent Peter Dietze dem Ortsbeirat einen Sachstandsbericht zur künftigen Buslinienführung durch den Schammat vorlegen. Ortsvorsteher Werner Schulz berichtete, dass im Planungsausschuss die vom Ortsbeirat favorisierte Lösung abgelehnt worden sei. Ein Durchstich zwischen dem Sandbach und Im Schammat in Kombination mit dem geplanten Bahnhaltepunkt Medard wäre die ideale Trasse für die Buslinie 3, die durch die Verkehrsberuhigung in der Medardstraße einer Verlegung bedarf. Weiterhin informierte Schulz darüber, dass nun die beiden verbleibenden Varianten geprüft würden. Sie hatten in der Vergangenheit bereits zu sehr viel Unmut unter den Anwohnern geführt. Dazu gehören der Weg durch die Konzer- und Saarburger Straße sowie die Linienführung über die Konzer Straße und Im Schammat. "Diese Planungsvorschläge führen zu nichts und werden ins Leere laufen. Wir müssen die endgültige Lösung, den Durchstich zum Sandbach, forcieren", erklärte Ortsvorsteher Schulz. Um die nötige Unterstützung des Gremiums musste er nicht lang bitten. "Die richtige Lösung wurde lang gesucht und gefunden. Wir müssen an unserem Beschluss festhalten", bestätigte Gilbert Felten von der CDU.

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