Neue Technik für Nachwuchs-Journalisten
Für die Arbeit an der Schülerzeitung, für Recherche im Unterricht und für vielfältige Lernprogramme werden sie künftig im Einsatz sein: fünf Notebooks, die der Bürgerverein Pfalzel an die örtliche Grundschule spendete. Und das samt Zubehör und Infrastruktur.
Da staunen die Großen, wie schnell die Kinder mit den neuen Notebooks umzugehen verstehen: Katrin Niedermeier (links) und Schulleiterin Mirjam Abdi Oskoui (rechts) mit Jörg Seibert (Zweiter von rechts) und Hans-Jürgen Wirtz vom Bürgerverein Pfalzel und den Nachwuchs-Computer-Spezialisten der Klasse 3. TV-Foto: Christine Cüppers
Trier-Pfalzel. Kaum stehen die fünf schwarzen Kästchen auf den Tischen in Klasse 3 der Gregor-von-Pfalzel-Grundschule, da haben die Kinder auch schon ihren Sinn und Inhalt entdeckt. Während sich die Erwachsenen - Spender und Beschenkte - noch über Anwendung, künftige Möglichkeiten und grundsätzlichen Nutzen von Computern für Grundschüler austauschen, sitzen die neuen Benutzer schon gebannt vor den Bildschirmen und erforschen in kleinen Gruppen ihre neuen Arbeitsgeräte.
Wie schon in der Kindertagesstätte St. Adula (der TV berichtete) zeigte sich der Bürgerverein Pfalzel von seiner spen-dablen Seite und verschaffte jetzt auch der Grundschule fünf Notebooks. "Die besten, die wir zurzeit hier haben", schwärmte Katrin Niedermeier, "Medienfachfrau" der Schule, angesichts des neuen Inventars. Im Vergleich zu den "Steinzeit-Geräten", die ansonsten die Klassenräume zieren, stellen die Laptops natürlich einen medialen Zeitensprung dar.
Wenn die zugesagte WLAN-Installation noch erfolgt, "haben wir ganz neue Möglichkeiten an unserer Schule", ergänzte auch Schulleiterin Mirjam Abdi Oskoui bei der Übergabe der großzügigen Spende.
Auch die Pfalzeler Bürger profitieren von den Laptops
Schnelle Recherchen zu Unterrichtsthemen, die Arbeit der Nachwuchs-Journalisten an der Schülerzeitung "Schnüffelnase" und auch der Blick auf die neue Homepage der Schule (erreichbar unter der Adresse www.grundschule-pfalzel.de) werden für Lehrer und vor allem Schüler leichter und freier zu handhaben sein.
Außerdem, so betonte Computer-Beschaffer Hans-Jürgen Wirtz vom Bürgerverein, könne mit der neuen Technik auch die Arbeit zwischen Kindergarten und Grundschule sinnvoll ergänzt und fortgesetzt werden. Jörg Seibert, Vorsitzender des Vereins, fügte hinzu, dass mit diesem neuen Einsatz für Kinder und Jugendliche im Stadtteil auch eine Brücke zwischen Vereinen und der örtlichen Schule geschlagen werde. Laut Vereinbarung mit der Stadt Trier darf der Bürgerverein nämlich EDV und Räumlichkeiten der Grundschule nutzen, um Mitglieder und vor allem ältere Interessierte im Umgang mit dem Medium Computer zu schulen.
Und während die Vertreter von Verein und Schule das neuerliche Beispiel gelungenen Miteinanders der Institutionen im Stadtteil lobten, vergnügten sich die Kinder beim gerade entdeckten Flipper-Spiel mit ihren neuen Notebooks.
