Neuer Spielplatz für Heiligkreuzer Kinder

HEILIGKREUZ. (cofi) Lange hat der Ortsbeirat geplant und gekämpft. Nach sechs Jahren ist nun die Gestaltung des Spielplatzes und des hinteren Schulhofbereiches der Grundschule Heiligkreuz in greifbare Nähe gerückt.

Ortsvorsteherin Elisabeth Ruschel machte den Stadtteilpolitikern während der letzten Sitzung des Ortsbeirates eine erfreuliche Mitteilung. Der Verkauf des Spielplatzgrundstücks in der Straßburger Allee ist unter Dach und Fach. Die Hälfte des Verkaufserlöses soll in die Umgestaltung des hinteren Teils des Pausenhofs der Grundschule fließen, wo auch ein neuer Spielplatz angelegt wird. Bürgermeister Georg Bernarding habe zugesagt, dass noch in diesem Jahr mit dem Bau begonnen werde. Die Mobile Spielaktion, das Grünflächenamt, der Ortsbeirat und die Kinder des Stadtteils werden an der Gestaltung beteiligt sein. Die Änderung des Bebauungsplanes BH 31-1 für das Gelände der ehemaligen Lehr- und Versuchsanstalt war ein weiterer Tagesordnungspunkt. Die Wohnungsbaugenossenschaft gbt will dort nun nur noch zwei Häuserblocks mit je vier Wohneinheiten errichten. Es muss aber noch geklärt werden, wie die Parkplatz-Problematik gelöst werden kann. Eine Bürgerversammlung soll Möglichkeit zur Diskussion bieten. Die Pläne zur Umgestaltung und Wiederbelebung des Einkaufszentrums Tessenowstraße nehmen ebenfalls konkrete Formen an. Nach den Sommerferien werden Schüler der Waldorfschule mit der Gestaltung einer Skulptur beginnen. Der Bürgerverein stellte den Antrag an den Ortsbeirat, die Kosten des Sockels für eine weitere Skulptur zu übernehmen, die von Bildhauer Thomas Föhr stammt und ein Geschenk von Waltraud Jammers an den Stadtteil ist. Das Projekt, einen Jugendraum im VfL Vereinsheim zu schaffen, ist verschoben worden. VfL-Chef Horst Freischmidt, Stadtjugendpflegerin Susanne Schmitz und Ortsvorsteherin Elisabeth Ruschel trafen sich mehrmals. Es fanden sich aber keine Jugendlichen, die sich an dem Vorhaben beteiligen wollten. Nachdem die Jugendlichen des Stadtteils immer wieder wünschten, einen Raum als Treffpunkt zu haben, der Ortsbeirat seit Jahren versucht, Ideen umzusetzen und diesem Ziel jetzt näher als je zuvor ist, zeigten sich die Mitglieder des Ortsbeirats enttäuscht über das nun scheinbar fehlende Interesse. Im September soll ein neuer Versuch gestartet werden.

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