Neuer Tank für hochgelegene Häuser

Ein neuer Hochbehälter versorgt von Filsch aus ab Januar die höher gelegenen Ortsteile von Irsch, Filsch und Tarforst mit Trinkwasser. Der alte Betontank oberhalb von Irsch wird abgebaut. Für die Verbraucher ändert sich nichts.

Trier-Filsch. Mit zwei Edelstahltanks à 250 Kubikmeter Inhalt und überbaut mit einer Halle ist oberhalb von Filsch der modernste Trinkwasser-Hochbehälter im Stadtgebiet entstanden. Rund 770 000 Euro haben die für die Trinkwasserversorgung zuständigen Stadtwerke - die insgesamt 22 Hochbehälter in ihrem Versorgungsgebiet ihr eigen nennen - in den neuen Wassertank investiert. 308 000 Euro davon hat das rheinland-pfälzische Umweltministerium als zinsloses Darlehen zur Verfügung gestellt.

"In der dritten oder vierten Januarwoche wird der neue Hochbehälter in Betrieb gehen", erklärt Stefan Bauer von den Stadtwerken. Bislang werden die höher gelegenen Ortsteile von Irsch, Filsch und Tarforst aus dem alten Beton-Hochbehälter oberhalb von Irsch versorgt.

Verbraucher merken von Umstellung nichts



Eine Bauprüfung hatte 2007 allerdings ergeben, dass der 1964 gebaute Beton-Behälter ersetzt werden muss. "Die Verbraucher werden von der Umstellung nichts bemerken, die Wasserversorgung wird nicht unterbrochen", versichert Bauer.

Weil die Stelle schlecht erreichbar ist und es dort keinen Strom gibt, ist der neue Edelstahl-Behälter nicht am Standort des alten Beton-Behälters bei Irsch errichtet worden. Stattdessen steht der neue Trinkwasser-Speicher in der Nähe des bisherigen Filscher Hochbehälters, der satte 6000 Kubikmeter fasst.

"Aus diesem bestehenden Speicher werden alle Höhenstadtteile und die Uni versorgt", erklärt Bauer. Für die Versorgung der höher gelegenen Ortsteile von Filsch, Irsch und Tarforst steht dieser Behälter allerdings zu niedrig, es fehlt ausreichender Druck. "Der neue Behälter ist daher 40 Höhenmeter über dem alten errichtet worden und kann auch die hochgelegenen Häuser von Irsch, Filsch und Tarforst versorgen."

Gespeist werden beide Tanks aus dem Irscher Wasserwerk, das wiederum über eine 5,6 Kilometer lange Rohrleitung aus der Talsperre Riveris versorgt wird.

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