Neues Domizil der Tonpost kommt sehr gut an

Rund 50 ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter und Freunde der "Trierischen Tonpost" haben im Bischöflichen Generalvikariat das Sommerfest der "Tonpost" gefeiert. Die Tonpost produziert eine Audiozeitschrift für blinde und sehbehinderte Menschen.

Trier. (red) Besucher konnten im Rahmen des Sommerfests die neuen Räume der Tonpost im Bischöflichen Generalvikariat besichtigen. "Es gefällt mir ganz ausgezeichnet hier, ich bin total begeistert und beeindruckt von den neuen Räumen und freue mich, öfters in diesem schönen Rahmen lesen zu können", lobte Christine Radvilas, ehrenamtliche Mitarbeiterin, die neuen Räume. Auch Helga Wellner, die in ihrer Freizeit bei der Tonpost hilft, findet das neue Domizil "einfach toll".

Auch inhaltliche Ausrichtung wurde reformiert



Die neue Ausstattung sei "richtig professionell" und es mache "Freude, hier zu arbeiten". Werner Berwanger zeigte sich vor allem von der neuen technischen Ausstattung beeindruckt: "Was die Tonpost jetzt so bietet, das weist in die Zukunft."Allerdings sei Technik nicht alles. "Ich kann mir vorstellen, dass die Tonpost sich inhaltlich neu aufstellen muss, um den Bedürfnissen von blinden und sehbehinderten Hörern in der heutigen Zeit gerecht zu werden", sagte Berwanger.

Genau das sei geschehen, betonte Michael Weyand, Leiter des Arbeitsbereiches Medienkompetenz im Bistum Trier, zu dem die Tonpost gehört. Weyand erklärte, dass mit der Renovierung auch eine inhaltliche Reform auf den Weg gebracht worden sei. "Die Tonpost ist im Bischöflichen Generalvikariat integriert in das publizistische Konzept des Strategiebereichs "Kommunikation und Medien", das sich durch eine verstärkte Vernetzung der einzelnen Redaktionen und medientechnischen Abteilungen auszeichnet". Durch die Investitionen in die neuen, professionellen Studioräume habe das Bistum Trier die Grundlage für eine nachhaltige Qualitätssicherung der Tonpostprodukte gelegt. Martin Ludwig, Redaktionsleiter der "Trierischen Tonpost" ließ während des Sommerfests das vergangene Jahr Revue passieren. "Die letzten zwölf Monate standen im Zeichen des Umbaus", sagte Ludwig. Jetzt freue sich das ganze Team, dass die neuen Räume fertig seien. Besonders dankte er den Ehrenamtlichen, dass sie sich nicht von den provisorischen Arbeitsbedingungen hätten abschrecken lassen und der Tonpost während dieser "Zeit" die Treue gehalten hätten.

900 Betroffene nutzen das Angebot



Ehrenamtliche, Hauptamtliche und Zivildienstleistende produzieren jährlich elf Ausgaben der Audiozeitschrift "Trierische Tonpost" für blinde und sehbehinderte Menschen. Rund 900 Betroffene im Bistum und ganz Deutschland nutzen dieses Angebot. Die Audiozeitschrift bietet neben spirituellen Impulsen, Informationen und Tipps auch Unterhaltung. Daneben wird wöchentlich ein "Audio-Paulinus", sowie ein Audioleitfaden durch das aktuelle Fernsehprogramm und eine Vertonung der Zeitschrift "Behinderte Menschen im Beruf" produziert. Infos unter Telefon 0651/7105-430.

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