Neues Flutlicht für den Sportplatz

TRIER-IRSCH. (LH) Der Sportverein Trier-Irsch hat eine neue Flutlichtanlage in Betrieb genommen. Dies war Anlass zu einer kleinen Feierstunde mit einem Testbetrieb der neuen Anlage.

"Trier ist eine Sportstadt, die nicht nur die Profivereine unterstützt, sondern auch - trotz ihrer kargen finanziellen Mittel - den kleinen Vereinen unter die Arme greift", lobte der Vorsitzende des Sportvereins (SV) Trier-Irsch, Alfons Röder, beim Pfingstturnier auf der Irscher Sportanlage. Diesmal war die traditionelle Sportveranstaltung eine besondere, denn die neue Flutlichtanlage wurde ihrer Bestimmung übergeben. Ein Augenblick, der lange herbeigesehnt wurde. Die alte, aus sechs Holzmasten bestehende Anlage, sei immer baufälliger geworden, so dass es nur eine Frage der Zeit gewesen sei, bis die morschen Masten durch neue hätten ersetzt werden müssen, betonte Röder in seiner Ansprache und verband damit den Dank an Stadt und -rat für das offene Ohr. Beim SV fänden mehr und mehr Trainingseinheiten in den Abendstunden statt, die ein gut ausgeleuchtetes Spielfeld erforderten. Diese Voraussetzung sei nunmehr erfüllt, so der Vorsitzende, der von einem "deutlichen Motivationsschub" durch die Maßnahme ausgeht. "Die Spieler werden jetzt noch emsiger das wöchentliche Training aufsuchen." Gleiches gelte für Trainer und Betreuer, die "bisher ihre Arbeit unter erschwerten Bedingungen verrichten mussten". Eine Belebung der Aktivitäten wünschte sich der Vorsitzende nicht zuletzt für die Nachwuchsarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Bei guter Ausleuchtung des Spielfeldes sei die Verletzungsgefahr wesentlich geringer. Dies sei auch eine Forderung betroffener Eltern gewesen.Kompetente Jugendarbeit

Zwar stehen die alten Holzmasten noch, aber durch die neue Anlage mit acht Scheinwerfern werden die alten Leuchten bedeutungslos und in Kürze abgebaut. Sportdezernent Georg Bernarding trat in seinem Grußwort (schmunzelnd) entschieden einem Gerücht entgegen, dass die alten Masten noch gut genug für Kernscheid seien. Es sei "höchste Zeit" geworden, Alt gegen Neu auszutauschen, andernfalls sei ein geordneter Spielbetrieb nicht zu gewährleisten gewesen, betonte Bernarding. Das Projekt zeige: Kleine Vereine seien der Stadt genauso wichtig, wie die großen und größten. Wichtig sei, flächendeckend ein gutes Sportangebot vorzuhalten. Die Flutlichtanlage kostete 95 000 Euro. Ihre Konzeption ermöglicht auch eine halbseitige - und damit sparsame - Nutzung. Sportkreisvorsitzender Alfons Steinbach bescheinigte den Irschern eine kompetente Jugendarbeit und rief dazu auf, in diesem Bemühen nicht nachzulassen. Folgende Vereinsmitglieder gehören dem SV seit 25 Jahren an, weshalb sie die silberne Ehrennadel erhielten: Edith Henning, Gabi Schmitz, Manfred Biewer, Karl-Heinz Maas, Karl Steffes, Anton Thull, Gerhard Trautschold sowie Andreas Zenner. Die Glückwünsche des Stadtteils überbrachte Ortsvorsteher Erwin Berg.

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