Trier. (woc) Die Aufwertung des Bahnhofgeländes war das Ansinnen eines im Frühjahr 2006 vom städtischen Bauamt initiierten Workshops. Ergebnis: Der Bahnhofsbereich als Gelenk zwischen Innenstadt und östlichen Stadtteilen soll zur Visitenkarte Triers werden. Die Mischung von Wohnen, Gewerbe, Dienstleistung und Handel soll gefördert und die archäologischen Besonderheiten der Abtei St. Maximin sollen aufgewertet werden. Nachdem der Stadtrat diese Leitlinien abgesegnet hatte, trat die Stadt mit der Bahn in Verhandlungen. Eine Machbarkeitsstudie für eine Hotelansiedlung wurde in Auftrag gegeben. "Die Studie hat ergeben, dass es im Bahnhofsbereich einen Bedarf für ein Hotel der gehobeneren Kategorie 3,5 gibt", erklärte eine Verwaltungsmitarbeiterin in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses. Angedachter Standort für das Hotel ist die Ecke Kürenzer-/Moltkestraße. Der Bauausschuss gab sein OK, dass die Planungen weiter fortgeführt werden sollen. Dabei soll auch berücksichtigt werden, dass die Polizei angekündigt hat, auf dem benachbarten ehemaligen Post-Gelände ihr neues Präsidium bauen zu wollen. Wann der Neubau beginnt, steht nach TV-Informationen allerdings noch nicht fest.