Neues Leben nach der Insolvenz

TRIER/KÜRENZ. Ab April soll das Lokal "monte petris" wieder zu einem gastronomischen Zentrum des Petrisbergs werden. Der neue Betreiber Roland Hach hat bereits das Coyote Café Trier zu einem Erfolg gemacht. Mitte September 2006 hatte der erste Betreiber des erst im Mai eröffneten "monte petris" vorläufige Insolvenz anmelden müssen.

 Die grundsätzliche Struktur des Lokals soll nicht verändert werden. Foto: EGP

Die grundsätzliche Struktur des Lokals soll nicht verändert werden. Foto: EGP

"Wir werden die grundsätzliche Struktur des Lokals nicht verändern, aber ein wärmeres und gemütlicheres Ambiente schaffen", sagt Hach im Gespräch mit dem TV. Er werde einen erfahrenen Betriebsleiter mit langjähriger Coyote-Erfahrung einsetzen. "Wir werden eine komplett neue Mannschaft mitbringen", kündigt Hach an. "Die Mitarbeiter des alten monte petris werden die Chance haben, sich neu zu bewerben." "Das alte monte petris" war eine kurze, aber dennoch sehr heftige Episode auf dem Petrisberg. Am 19. Mai 2006 wurde eröffnet, und in der Startphase sorgten das mediterrane Flair und der große Biergarten oft für ein volles Haus. Ein Erfolg, der das Team des ersten Betreibers schließlich überforderte. Die Folgen: lange Wartezeiten, unfreundliches Personal, schlechter Service. Ein verregneter August war dann schließlich der Schlusspunkt. Die Konsequenz: Insolvenz. Roland Hach will weder die mediterrane Küche fortsetzen noch die Coyote-typischen texanisch-mexikanischen Spezialitäten anbieten. Die neue Marschrichtung: "Ein ganz normales breites Angebot vom Salat bis zum Steak." Eines der Hauptstandbeine wird das Mittagsgeschäft sein: Das "monte petris" soll in der Mittagspause wieder viele der 500 Mitarbeiter von den 74 auf dem Petrisberg angesiedelten Unternehmen anziehen. Dazu kommt laut Hach die "Abendschiene" mit Restaurant, Bar und Lounge und Spezialitäten wie Hochzeitsfeiern - "Es gibt bereits erste Anfragen" - und Live-Musik auf der Außenterrasse. Der genaue Eröffnungstermin steht noch nicht fest.

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